Rotes Kreuz startet Freiwilligenkampagne
Mehr als 18.500 Freiwillige stellen ihre Freizeit in den Dienst des OÖ. Roten Kreuzes. Mit einem großangelegten Informationsschwerpunkt will das OÖ. Rote Kreuz seine Leistungen für die Zukunft absichern bzw. ausbauen.
OÖ (ok). Von den derzeit etwa 18.500 Rotkreuz-Freiwilligen sind knapp die Hälfte im Rettungsdienst tätig, ein Großteil aber auch in den freiwilligen Betreuungsdiensten: „Freiwilligkeit überlassen wir nicht dem Zufall. Wir müssen auch für die Zukunft unsere Dienste sichern bzw. ausbauen", so Walter Aichinger, Präsident Rotes Kreuz Oberösterreich. Die passende Rot-Kreuz-Jacke steht deshalb im Mittelpunkt einer Kampagne. „In zahlreichen persönlichen Gesprächen und internen Befragungen haben wir die Motive unserer Freiwilligen in Erfahrung gebracht. Diese haben wir nun in dieser ‚Freiwilligen-Kampagne‘ thematisiert und zielgruppenspezifisch aufgearbeitet. Dadurch hoffen wir das Interesse an einer freiwilligen Tätigkeit bei möglichst vielen Personen zu wecken“, sagt Aichinger über den Hintergrund der Kampagne.
Um professionelle und permanente Freiwilligenarbeit auch künftig gewährleisten zu können, bildet das OÖ Rote Kreuz seit 2003 sogenannte Freiwilligenkoordinatoren aus. Sie sorgen an den jeweiligen Ortsstellen für die Erstbetreuung freiwilliger Mitarbeiter und bilden darüber hinaus eine Anlaufstelle für Interessenten. Aichinger: „Unser Erfolgsrezept liegt sicherlich in der individuellen Betreuung der Interessenten. Freiwilligenkoordinatoren nehmen sich sehr viel Zeit, um die Fähigkeiten und Wünsche der künftigen Freiwilligen zu eruieren und diese im Anschluss daran auch bestmöglich einzusetzen."
Neben der Individualität in Sachen Freiwilligkeit, der Gemeinschaft sowie der sinnvollen Freizeitbeschäftigung bilden Aichinger zufolge auch die Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten einen wesentlichen Benefit. „Das Oberösterreichische Rote Kreuz verfügt über eine eigene Bildungsakademie. Durch diese ist es unseren Mitarbeitern möglich, sich im Rahmen ihrer freiwilligen Tätigkeit fortzubilden, aber auch allgemeine Weiterbildungen, wie Rhetorik- oder Präsentationskurse, zu besuchen. Das erlernte Wissen kann natürlich auch im eigentlichen Beruf angewendet werden“, so Aichinger.
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