Altersgerechtes Wohnen in Linz
Rund 700 Wohnungen im gesamten Stadtgebiet decken Bedarf gut ab
Mit Abschluss des ersten Bauabschnitts des „Wimhölzel-Hinterland“-Projekts im Franckviertel übergab die GWG kürzlich die ersten 101 Wohnungen an die neuen Mieterinnen und Mieter. Darunter befinden sich auch 28 neue Wohneinheiten, die speziell auf altersgerechtes Wohnen ausgelegt sind. Damit gibt es in Linz aktuell rund 700 Wohnungen für ältere oder bewegungseingeschränkte Personen.
LINZ. „Die Landeshauptstadt Linz ist damit nicht nur im Hinblick auf ihre Kinderbetreuung top, sondern auch in Bezug auf Wohnformen für überwiegend ältere Menschen", betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ). Diese neuen Wohneinheiten bieten nicht nur Sicherheit im Notfall, sondern auch ein Höchstmaß an Selbstständigkeit für die Bewohnerinnen und Bewohner. Insgesamt gibt es in Linz – verteilt über das gesamte Stadtgebiet – rund 700 altersgerechte Wohnungen.
Bedarf für altersgerechte Wohnungen in Linz gedeckt
Gemeinsam mit dem Land Oberösterreich wird dafür jedes Jahr der Bedarf abgeklärt und in zukünftigen Bauprojekten eingeplant. Mit den bereitgestellten Wohnungen erfüllt Linz laut Hörzing die notwendige Quote. Rund die Hälfte werden von der städtischen GWG bereitgestellt. So auch der letzte Neuzugang von 26 Einheiten im kürzlich fertiggestellten ersten Bauabschnitt des Projekts "Wimhölzel-Hinterland" im Franckviertel.
26 Standorte im gesamten Linzer Stadtgebiet
„Die Versorgung des Linzer Stadtgebiets mit inklusiven Wohnformen für ältere Menschen ist dank einer vorausschauenden Stadtplanung flächendeckend und verteilt sich auf 26 Standorte", so Stadtrat Dietmar Prammer (SPÖ). Die Bewohnerinnen und Bewohner haben durch die breite Streuung der Wohnungen den Vorteil, in ihrem gewohnten Viertel bleiben zu können. Die Wohnungen mit maximal 60 Quadratmetern sind zudem meist günstig. "Bei uns zahlen die Mieterinnen und Mieter 10 Euro brutto pro Quadratmeter", sagt GWG-Direktor Nikolaus Stadler. Sollten die Menschen zusätzliche Betreuung brauchen, können für etwa 70 Euro pro Monat soziale Dienste in Anspruch genommen werden.
Wer bekommt eine altersgerechte Wohnung?
Für eine altersgerechte sowie betreubare Wohnung können sich alle Personen ab 70 Jahren bei der GWG melden. Für Mieterinnen und Mieter mit Bedarf in mangelhaftem nicht altersgerechten Wohnstandard gilt diese Regelung bereits ab 60 Jahren. Auch Personen mit leichtem bis mittlerem Pflegestand – etwa Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer sowie Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder Personen die eine Empfehlung der mobilen Dienste bekommen, können sich um eine solche Wohnung bewerben.
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