Schon gewusst
LINZ (ah). Die Donau fror im 20. Jahrhundert in einigen Jahren - wie etwa 1985 - zu, jedoch führten immer wärmer werdende Winter und verschiedenste Regulierungsmaßnahmen dazu, dass man in den letzten 100 Jahren seltener eine geschlossene Eisdecke im Bereich Linz vorfand als in den vorhergegangenen Jahrhunderten. 1609 konnte man die Donau sogar mit Pferdefuhrwerken überqueren. Das Zufrieren der Donau war damals nicht das eigentliche Problem. Erst als das Eis schmolz, kam es als Folge von Eisstößen zur Zerstörung der Linzer Brücke. Dieses Phänomen trat, wie die Chronik des Kapuzinerklosters in Urfahr belegt, zwischen 1735 und 1761 insgesamt sechzehnmal auf. Bemerkenswert ist, dass damals die Donau nicht erst im Jänner oder Februar zufror. 1743 etwa konnte man schon im November den Strom zu Fuß oder mit Pferden überqueren.
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