Schüler sagen „спасибо“ (Danke)

Christian Kaindl, seine Frau Tatsiana und Ludwig Scharinger (von links) arbeiten aktiv an der österreichisch-russischen Freundschaft. | Foto: EDIORG
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Um 40 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren die russische Sprache beizubringen, braucht es neben engagierten Lehrern auch Platz. In Linz stellt die Firma EDIORG Software GmbH aufgrund der langjährigen guten Beziehungen zu Weißrussland und Russland Räumlichkeiten zur Verfügung. Jeden Samstag werden fünf Klassen von drei ehrenamtlichen Lehrerinnen jeweils zwei Stunden unterrichtet. Für die Kleinen wird eine russische Spielgruppe angeboten. In der Russischen Schule, der Shkola, die der Verein zur Förderung russischer Kultur und Sprache „Druzhba" in Linz betreibt, werden vor allem zweisprachig aufwachsende Kinder in Wort und kyrillischer Schrift mit der dazugehörigen Grammatik unterrichtet. Aber auch Sitten und Bräuche werden im Rahmen des Unterrichts hoch gehalten. „Durch die gelebte Zweisprachigkeit, die wir hier den Kindern vermitteln, gewinnen sie ein hervorragendes Gefühl für Sprachen und verstehen zugleich, dass Sprache nicht nur ein Mittel zur Kommunikation ist, sondern auch Lebensgefühl und Traditionen mittransportiert“, sagt Vereinsvorsitzende Tatsiana Kaindl, die den Schulbetrieb im Südpark in Linz leitet.

Gemeinsam lernen und feiern

„Die Samstagsschule wird von den Kindern zusätzlich zum normalen Schulalltag absolviert. Dafür haben sich die Kinder größtes Lob verdient. Es ist nicht selbstverständlich, dass Kinder auch am Wochenende in die Schule gehen und dann auch noch mit Freude lernen“, so Kaindl. Der Schulbetrieb, aber auch das Zusammenleben funktionieren nur mit der Unterstützung der Eltern. In der Schule wird nicht nur gemeinsam gelernt sondern am Jahresabschluss auch gemeinsam gefeiert. Die Kindern und ihre Eltern haben gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins gegrillt und das letzte Schuljahr Revue passieren lassen.

Österreichisch-russische Freundschaft stärken

Nicht nur die Bildung, sondern die Verbindung des friedlichen freundschaftlichen Zusammenlebens mit der gegenseitigen Wertschätzung hat sich der Verein "Druzhba" als Ziel gesetzt und ist damit überaus erfolgreich. „Wir haben den Verein 2014 auf die Initiative russischsprachiger und deutschsprachiger, in Österreich lebender Eltern gegründet. Mit dieser Organisation soll der Erhalt der russischen Sprache in Österreich abgesichert, der kulturelle Austausch voran getrieben und Traditionen vermitteln werden“, so Kaindl. Selbst der Präsident der Österreichisch Russischen Freundschaftsgesellschaft, Ludwig Scharinger, besuchte zur Abschlussfeier die Schule und war beeindruckt von den vielfältigen Darbietungen der Schüler.

Mehr Infos zur Schule auf www.druzhba.at

Christian Kaindl, seine Frau Tatsiana und Ludwig Scharinger (von links) arbeiten aktiv an der österreichisch-russischen Freundschaft. | Foto: EDIORG
Die Kinder der russischen Schule sind stolz auf ihre Leistungen. | Foto: EDIORG
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