Schule
Schulsozialarbeit wird immer wichtiger
In zwei Dritteln der öffentlichen Pflichtschulen wird momentan Schulsozialarbeit vor Ort angeboten. So konnten im vergangenen Schuljahr fast 800 Schüler von diesem Angebot profitieren. Zwölf Mitarbeiter sind in der Schulsozialarbeit tätig. Sie begleiteten 782 Linzer Pflichtschüler, wovon 354 eine Volksschule, 331 eine Neue Mittelschule, neun ein Polytechnikum und 88 eine Sonderschule besuchen. Vor allem Buben (488) nahmen das Angebot in Anspruch.
Vielfältige Behandlungsthemen
Die Probleme der Kinder und Jugendlichen sind dabei recht vielfältig. Dabei drehen sich die Themen rund um Erziehungsüberforderung, Verhaltensauffälligkeiten der Schüler, ungünstige wirtschaftliche Verhältnisse, kulturelle und sprachliche Integrationsprobleme, gesundheitliche Probleme, familiäre Konflikte und Krisen über Lernschwierigkeiten und Schulverweigerung bis hin zu Gewalt, Suchtmittelmissbrauch und Straffälligkeit. Das Angebot richtet sich nicht nur an die Schüler, sondern auch an Erziehungspersonen, die Beratung und Hilfe in der Erziehung ihrer Kinder benötigen, sowie Pädagogen, die sich Sorgen um ihre Schüler machen. "Die Schule ist nicht mehr nur ein Ort des Wissenserwerb, sondern übernimmt auch vermehrt erzieherische und persönlichkeitsbildende Aufgaben. Deshalb ist die Schule für Kinder und Jugendliche ein enorm wichtiger Lebensbereich", so Sozialreferentin Karin Hörzing.
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