Studierende der Kunstuniversität Linz überzeugten mit kreativen Ideen beim backaldrin Wettbewerb „Kunst am Bau"
Von Mikroskop-Aufnahmen bis zum Tetris-Gebäck
Kreative Ideen und beeindruckende Projekte
Die Firma backaldrin Österreich The Kornspitz Company GmbH schrieb in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz für ein neu errichtetes Bürogebäude in Asten einen "Kunst am Bau"-Wettbewerb für die künstlerische Gestaltung von Wandelementen aus.
Teilnahmeberechtigt waren alle im Studienjahr 2012/13 inskribierten Studierenden der Kunstuniversität Linz. Mit kreativen Ideen und beeindruckenden Projekten punkteten die dreizehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Studienbereichen Bildhauerei-transmedialer Raum / Malerei und Grafik / Architektur / Grafik Design und Fotografie.
Siegerehrung mit zwei Gewinnern
Bei der Siegerehrung im Haus des Brotes in Asten wurden am 26.6. gleich zwei Gewinner prämiert. Armin Pils (28) aus Gutau und Stella Steiner (31) aus Linz überzeugten die vierköpfige Jury (Peter Augendopler (backaldrin-Eigentümer), Stefan Hutter (backaldrin-Geschäftsführer), Vizerektor Rainer Zendron (Kunstuniversität Linz), DI Max Niernberger (Architekt)) mit ihren Entwürfen zur künstlerischen Gestaltung von Wandelementen im Gangbereich des neuen backaldrin-Innovations- und Technologiezentrums (ITZ). Die Vorgabe war, ein modernes, ansprechendes Design zu finden, das im weitesten Sinne Bezug zum Thema Brot aufnimmt und den Charakter von backaldrin widerspiegelt. Die Gewinner vermitteln in ihren Entwürfen die Kompetenz, die Innovationskraft und das Know-how von backaldrin. Armin Pils spielt mit Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen auf den Aspekt der Innovation und Forschung an. Stella Steiner stilisiert und visualisiert den Produktionsprozess vom Samen bis zum Kornspitz®. Mit seiner Idee, Gebäckstücke in Form des Computerspiels Tetris darzustellen, holte sich Jakob Lechner (26) aus Linz den dritten Rang. Die beiden Erstplatzierten erhielten ein Preisgeld von je 2.500 Euro, der dritte Platz war mit 1.000 Euro dotiert.
„Jeder Betriebsbau dient einem Zweck, die Kunst hingegen dient keinem Zweck. Und das ist doch eine wundervolle Symbiose. Die Erfüllung der Aufgabenstellung ist den jungen Künstlern hervorragend gelungen", zeigte sich backaldrin-Eigentümer Peter Augendopler hinsichtlich der Kreativität der Einreichungen beeindruckt. Stefan Hutter, backaldrin-Geschäftsführer für Produktion und Technik, glaubt an einen positiven Einfluss der neuen Kunstobjekte: „Letztendlich soll die Auseinandersetzung der Künstler mit unserem „täglichen Brot unsere Mitarbeiter animieren, in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern quer zu denken. Das Einnehmen verschiedener Sichtweisen ist die Basis aller Innovation".
Wettbewerbe als Synergiegewinn
„Für die Studierenden bieten die Wettbewerbe vielfältige Möglichkeiten, sich mit neuen Aufgaben und Herausforderungen auseinanderzusetzen, die außerhalb der Universität angesiedelt sind und damit ihre professionelle Kompetenz zu entwickeln und unter Beweis zu stellen, betont der Rektor der Kunstuniversität Linz, Reinhard Kannonier. „Derartige Projekte stellen eine große Herausforderung für beide Seiten dar. Sie belegen zum einen die Offenheit des Unternehmens backaldrin, zum anderen die Kooperationskompetenz der Universität für die Wirtschaft und eröffnen damit wesentliche Synergiepotenziale".
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