Ja zu OÖ – Ja zu Linz
Superfood wächst auch in heimischen Wäldern und Wiesen

Bianca Stefani-Gutmann pflückt ihr "Superfood" am Wegesrand, in den Wäldern und Wiesen rund um Linz. | Foto: Stefani-Gutmann
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Heimische Wildkräuter wie Bärlauch, Brennnessel oder Schafgarbe können durchaus als heimisches Superfood bezeichnet werden. Kräuterpädagogin Bianca Stefani-Gutmann weiß, warum und wie sie und guttun. 

LINZ. Chia-Samen, Goji-Beeren oder Kokos – die Regale in den Supermärkten sind voll mit "Superfood"-Produkten, die den Konsumenten angebliche Gesundheitsvorteile versprechen. Bianca Stefani-Gutmann findet ihr "Superfood" beim Spaziergang am Waldesrand oder auf den Blumenwiesen rund um Linz.

Der Bärlauch liebt feuchte Böden und ist in den heimischen Laubwäldern zu finden. | Foto: Stefani-Gutmann
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Der Bärlauch

Derzeit sprießt im schattigen Waldrand etwa der Bärlauch. Das Kraut hilft bei Magen- und Darmbeschwerden, weiß die Kräuterpädagogin. Da der Bärlauch bereits jetzt Anfang März Saison hat, und etwa Maiglöckchen oder die giftige Herbstzeitlose erst ab April wachsen, brauche man sich um Verwechslung nur wenig zu sorgen. "Beim Bärlauch wächst jedes Blatt einzeln aus dem Boden heraus“, nennt Stefani-Gutmann ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Ein weiterer Hinweis: nach dem Pflücken rieche die Hand nach Knoblauch. Wer sich selbst auf die Suche begeben will, der wird in Linz in Donaunähe fündig. "Der Bärlauch mag feuchte Böden und ist eher im Laubwald zu finden."

Die Brennnessel erntet man am besten mit Gummihandschuhen. | Foto: Stefani-Gutmann
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Die Brennnessel

Ein weiteres heimisches Kraut, das sich durchaus Superfood nennen darf, ist die Brennnessel. "Der Bärlauch ist blutreinigend und regt den Stoffwechsel an. Die Brennnessel fördert die Entschlackung und leitet die Giftstoffe aus dem Körper aus“, rät Stefani-Gutmann etwa, bei der Zubereitung von Bärlauch-Nockerln auch Brennnesseln mitzuverarbeiten. Die Blätter einfach dünsten, so wie etwa beim Spinat. Auch getrocknet und als Tee genossen entfaltet die Brennnessel ihre Wirkung. "Auch wenn die Blätter etwas ungut zum Sammeln sind, kann man sehr viel daraus machen", weiß Stefani-Gutmann. So seien auch die Samen wahre Energiebomben und eignen sich als gute Proteinquelle.

Die Bitterstoffe der Schafgarbe regen Leber und Verdauung an. | Foto: Stefani-Gutmann
  • Die Bitterstoffe der Schafgarbe regen Leber und Verdauung an.
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Die Schafgarbe

Würde man Stefani-Gutmann im Sommer bei einem Spaziergang begleiten, würde sie einem sicherlich die wärmeliebende Schafgarbe zeigen. Die im Wildkraut enthaltenen Bitterstoffe regen die Verdauung an. Wegen ihrer krampflösenden Wirkung hilft die Schafgarbe bei Wechsel- oder Menstruationsbeschwerden. „Sind die Blüten der Schafgarbe rosa, haben sie die meiste Sonnenenergie getankt", kennt Stefani-Gutmann den optimalen Ernte-Zeitpunkt von Juni bis August. Die fein gegliederten Blätter der Pflanze sind schon im Frühjahr genießbar und lassen sich zu Tee verarbeiten.

Kräuterwandern in Linz

Wer mit Bianca Stefani-Gutmann einmal auf Kräuter-Entdeckungsreise gehen will, der findet die Termine zu ihren Kräuterwanderungen in der Stadt – wegen Corona derzeit natürlich immer unter Vorbehalt – auf biancas-naturkosmetik.at

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