Urbanides: 70.000 Euro Verlust in drei Jahren
Der Ankauf des ehemaligen Gasthauses Urbanides in der Rudolfstraße kam die Stadt Linz teuer zu stehen. Das zeigte die Beantwortung einer Anfragen von KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn druch Finanzreferent Christian Forsterleitner (SP).
Vor drei Jahren kaufte die Stadt das Objekt um 330.000 Euro in der Erwartung, es als Traditionswirtshaus zu verpachten. Die Verpachtung des Lokals mit Räumlichkeiten im Keller- und Erdgeschoß sowie einem Gastgarten im Innenhof wurde siebenmal ausgeschrieben. Trotz mehrerer Besichtigungen wurde jedoch kein Interessent gefunden. Die Verpachtung scheiterte immer daran, das notwendige Geld für die erforderlichen Sanierungen (Hebeanlage, Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro usw.) aufzubringen. Daher wird jetzt ein Verkauf des Objekts angestrebt und dies auch bereits inseriert.
Laut Forsterleitner sind der Stadt durch die Nichtnutzung des Objekts seit dem Ankauf monatlich etwa 1850 Euro Pachteinnahmen verlorengegangen, das sind für den Zeitraum von 2011 bis 2013 insgesamt etwa 66.600 Euro. Dazu kommen 7180 Euro für in diesem Zeitraum angefallene Kosten für die Aufrechterhaltung des Urbanides für Strom, Gas und Hausverwaltung. Insgesamt hat die Stadt durch die nicht zustande gekommene Verpachtung somit mehr als 70.000 Euro Verlust erlitten.
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