Verstärkte Nachfrage nach Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeiter sind Anlaufstellen bei Problemen. | Foto: panthermedia/photographee.eu
  • Die Schulsozialarbeiter sind Anlaufstellen bei Problemen.
  • Foto: panthermedia/photographee.eu
  • hochgeladen von Nina Meißl

Zwei Drittel der öffentlichen Pflichtschulen in Linz nehmen Schulsozialarbeit (SuSA) in Anspruch. Vor allem an den Volksschulen sind die zwölf Sozialarbeiter aus dem städtischen Geschäftsbereich Soziales, Jugend und Familie unterwegs. Die Anfragen aus den derzeit nicht betreuten Schulen nehmen jedoch zu.

Ansprechpartner vor Ort

Die Sozialarbeiter stehen als Ansprechpartner vor Ort bereit. Zielgruppe sind vor allem Schüler mit einem zusätzlichen Betreuungsbedarf, der im Rahmen der schulischen Förderung nicht abgedeckt werden kann. Im vergangenen Schuljahr 2016/17 haben sie insgesamt 791 Schüler betreut. "Ziel unserer Schulsozialarbeit ist, Problemsituationen möglichst früh zu erkennen und bei der Lösungsfindung professionell zu unterstützen", sagt Stadträtin Karin Hörzing. Auch Eltern und Lehrer können sich an die Experten wenden.
Die Hauptproblemfelder sind Erziehungsüberforderung, Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten der Schüler. Allerdings sind die Verhaltensauffälligkeiten der betreuten Schüler im Vorjahr um 6,5 Prozent und die Gewalt der Schüler untereinander um 4 Prozent zurückgegangen. Sorgen machen den Sozialarbeitern aber die ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse, die 22 Prozent der betreuten Familien betreffen, und die Vernachlässigung bis zur Verwahrlosung der Schüler in 23 Prozent der Fälle.

Zwei Monate betreut

Ein Großteil der Kinder, die Schulsozialarbeit in Anspruch genommen haben, besucht die Volksschule (339) oder eine Neue Mittelschule (340). Die Sozialarbeiter kümmerten sich im Vorjahr vor allem um Jungen (491). Die Betreuung dauert meist weniger als zwei Monate (332). Um 274 Mädchen und Jungen nahmen sich die Sozialarbeiter länger an, 185 Kinder und Jugendliche wurden länger als sechs Monate betreut. Bei 31 Betroffenen reichte das SuSA-Angebot nicht aus. Für sie wurden Erziehungshilfemaßnahmen organisiert.

Anzeige
Video

Industriellenvereinigung
Nur Wettbewerb stellt den Kunden in den Mittelpunkt

Wer wählt nicht gern aus mehreren Anbietern und Angeboten? Der Wettbewerb um die Gunst der Kunden fördert die Vielfalt, führt zu besseren, günstigeren Produkten und ist Motor für den Fortschritt. Monopol bedeutet ausgeliefert seinBei Monopolen dominiert ein Anbieter den Markt, bestimmt Qualität und Preis. Ohne Mitbewerber fehlt auch der Druck zu Verbesserungen und Innovationen. Der Staat versucht, die Bildung von Monopolen durch Regulierungsmaßnahmen zu verhindern. Weil bessere und billigere...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Linz auf Facebook: MeinBezirk MeineStadt Linz

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.