Vor dem Bleichen zur Mundhygiene
Bevor man zum Bleichmittel greift, sollte man unbedingt abklären warum und wo die Zähne verfärbt sind.
Das strahlend weiße Lächeln aus der Zahnpasta-Werbung ist nicht jedem von Natur aus gegönnt. Wer dennoch Wert auf blendend weiße Zähne legt, dem versprechen Aufheller aus der Apotheke, der Drogerie oder beim Zahnarzt Hilfe. "Bevor man die Zähne bleicht, sollte man aber unbedingt diagnostizieren, warum die Zähne verfärbt sind", sagt Karl-Heinz Kolndorffer, Zahnarzt in Linz. Bei einem abgestorbenem Zahn, der von innen her schwarz wird, muss man beim Zahnarzt mit internem Bleichen arbeiten. Geht es aber um äußere Verfärbungen, wie durch Kaffee, Rotwein oder grünem Tee, kann schon die Entfernung des Zahnsteines die Zähne wieder aufhellen.
Gesundes Zahnfleisch zählt
Strahlen die Zähne dann immer noch nicht weiß genug, zahlt es sich aus, über das externe Bleichen nachzudenken. "Bevor man bleicht, müssen aber kariöse Defekte beseitigt werden. Und auch bei offenen Zahnhälsen und temperaturempfindlichen Zähnen sollte man vorsichtig sein. Das Bleichen selbst ist grundsätzlich nicht gefährlich für die Zähne, wenn man es nicht übertreibt und zu oft bleicht. Ansonsten werden die Zähne spröde", sagt Kolndorffer. Alle zwei Jahre seine Beißerchen aufzuhellen ist demnach okay.
Selbst gekauft, bleicht oft schlechter
"Der Grund warum selbst gekaufte Aufheller aus der Apotheke nicht so gut funktionieren ist meistens, dass das Auftragen der Bleichpaste nicht passt", sagt Kolndorffer. Der Inhaltsstoff, der die Zähne aufhellt, ist im Prinzip der gleiche wie beim Blondieren der Haare. "Beim Bleichen in der Ordination schützen wir das Zahnfleisch mit einem Verband, tragen das hoch konzentrierte Bleaching-Gel auf und arbeiten dann noch mit UV-Licht", sagt Kolndorffer.
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