Waldrodung für Vogelschutz
Zum Schutz vom Großen Brachvogel, der Bekassine und dem Wachtelkönig wurde am Rande des Naturschutzgebietes Kremsauen in der Gemeinde Nußbach jetzt ein Energiewald gerodet. Diese 2,3 Hektar große Fläche wurde 2015 von der Stiftung für Natur des Naturschutzbundes mit Unterstützung des Landes OÖ. angekauft. In Wiesen brütende und äußerst seltene Vogelarten wie der Brachvogel meiden die Nähe von Bäumen. Denn hier spähen beispielsweise Krähen die Nester aus, um sie dann zu plündern.
Das bei der Rodung angefallene Holz wurde in einer Heizanlage verwertet. Künftig soll aus der Energiewaldfläche eine extensiv genutzte Wiese entstehen. „Dadurch verbessert sich hier der Lebensraum für stark bedrohte Vogelarten“, erläutert David Priller, Technischer Leiter der Stiftung für Natur.
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