Begnungszone gefordert
Wirte wünschen sich verkehrsberuhigte Domgasse

Kieran Bates kann am beengten Gehsteig vor seinem Lokal keine Tische aufstellen – gemeinsam mit weiteren Domgassen-Wirten wünscht er sich eine Begegnungszone nach Vorbild der Herrenstraße.
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  • Kieran Bates kann am beengten Gehsteig vor seinem Lokal keine Tische aufstellen – gemeinsam mit weiteren Domgassen-Wirten wünscht er sich eine Begegnungszone nach Vorbild der Herrenstraße.
  • hochgeladen von Andreas Baumgartner

Die Wirte in der Domgasse wollen mehr Platz für ihre Schanigärten und wünschen sich eine Begegnungszone nach Vorbild der Herrenstraße.

LINZ. Wer in der Linzer Innenstadt auf Parkplatzsuche ist, kennt die Domgasse sicher gut. Der langsam rollende Verkehr, ausparkende Fahrzeuge und glückliche Autolenker, die den freien Platz gleich wieder zustellen – so kennt Kieran Bates seine Domgasse zwischen Pfarrplatz und Taubenmarkt. Der Betreiber des Chelsea Pubs ist einer von sechs Gastronomen in der Gasse, die sich gemeinsam eine Verkehrsberuhigung wünschen – Vorbild dafür ist die Herrenstraße, wo die Begegnungszone schon länger mehr als gut funktioniert. Derzeit engen Parkplätze und Verkehr die Gasse dermaßen ein, dass Bates auf einen eigenen Schanigarten vor dem Lokal verzichten muss.

"Polizei hätte keine Freude"

Ein entsprechender Antrag wurde trotz mehrmaligem Ansuchen im Rathaus abgelehnt. Grund dafür sei die Verkehrssicherheit, heißt es im Magistrat. Ein Schanigarten sei aus Platzgründen nur auf der Straßenseite gegenüber möglich – die Kellner müssten dann die Straße überqueren. "Die Polizei hätte damit gar keine Freude", sagt der Leiter der Bau- und Bezirksverwaltung, Karl Ludwig. In der Corona-Zeit kommt die Stadt zwar den Wirten entgegen und erlaubt großzügigere Gastgärten – im Falle des Chelsea-Pubs gehe die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer vor, sagt Ludwig. Es muss also eine andere Lösung her. Nicht zuletzt müssen auch die Domgassen-Besucher jener Lokale, wo der Gehsteig breit genug ist, mit dem ständigen Verkehrslärm leben.

Probebetrieb bei Straßenfest?

Bates erzählt unterdessen, dass wegen Corona die Zahl der Besucher "um die Hälfte zurückgegangen" sei. Gemeinsam mit den Betreibern von Front Food oder Zaffran wünscht sich der Pub-Betreiber eine verkehrsberuhigte Begegnungszone vor der Lokaltüre. Einen ersten Probebetrieb in der Domgasse könnte es bei einem gemeinsamen Spätsommerfest in der Straße geben – aber auch das ist vom Magistrat noch nicht genehmigt.

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