Linzer Volkspartei
Alkoholverbot, Radaranlagen und Maßnahmen gegen Autoposer

Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart und OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger (rechts) luden zur gemeinsamen Pressekonferenz zum Thema Sicherheit. | Foto: OÖVP
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Gemeinsam mit OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger lud der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart kürzlich zum Pressegespräch. Im Fokus standen dabei kriminelle Jugendbanden, Drogenproblematiken, Sicherheitsbedenken rund um den Linzer Bahnhof sowie erste Maßnahmen gegen die Raser-Szene, vor allem im Linzer Neustadtviertel.

LINZ. Zum Thema "Schutz und Sicherheit" informierten OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger und Vizebürgermeister Martin Hajart vergangene Woche in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Für die Stadt Linz relevant waren dabei die Vorschläge zur Bekämpfung der Drogenkriminalität an den bekannten Hotspots. Im Volksgarten etwa wünscht sich Hajart – wie in der Kremplstraße und am Hinsenkampplatz – eine Schutzzone. Für die Kremplstraße sei zusätzlich eine Videoüberwachung notwendig. In der Altstadt sowie am Hinsenkampplatz hätte sich die Situation dadurch entspannt.

Erneuter Ruf nach Alkoholverbot am Linzer Bahnhof

Auch am Linzer Hauptbahnhof bestehe laut Hajart Handlungsbedarf. "Die Situation würde sich mit einem Alkoholverbot verbessern", erneuert der Linzer Vizebürgermeister seine Forderung, "das Beispiel Hessenpark zeigt, dass das funktioniert." Am Bahnhof gäbe es zwar kein Kriminalitätsproblem, aber das subjektive Sicherheitsempfinden sei durch die Anwesenheit von Obdachlosen gestört. "Wir müssen die Infrastruktur für die Fahrgäste wieder nutzbar machen", betont Hajart. Darauf angesprochen gibt Hajart zu, dass es dadurch zu Verlagerungen der "Szene" kommen würde, will den Betroffen aber auch "Hilfe und eine Lösung anbieten" – etwa durch Streetwork.

Drei fixe Radaranlagen gegen Raser

In puncto Raser-Problematik habe die Polizei eine Szene zwischen Linz und Linz-Land identifiziert. "Besonders der Bereich der Salzburger Straße, also zwischen den Bezirken, wird in den Nachtstunden öfter mit einer Rennstrecke verwechselt", so Hajart. Als wirksames Mittel hätten sich in der Vergangenheit Überprüfungen durch die Zulassungsstelle vor Ort herausgestellt. Diese kann bei Verstößen die Nummerntafel umgehend einbehalten. "Einige Tage das Auto nicht zu haben, schmerzt diese Klientel besonders", berichtet Hajart. Um die Raser zu bremsen, sollen zudem drei weitere fixe Radaranlagen installiert werden. Standorte sind in der Landwiedstraße, in der Füchselstraße und in der Pulvermühlstraße vorgesehen.

Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung" setzt sich seit Jahren für eine Verkehrsberuhigung im Neustadtviertel ein. Erste Maßnahmen sollen 2023 umgesetzt werden. | Foto: BRS/Archiv
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Mögliches "Aus" für Autoposer im Neustadtviertel

Für das von Autoposern geplagte Neustadtviertel hat Hajart 2023 Größeres vor: An der Kreuzung Bismarckstraße und Humboldtstraße wird es nur noch eine Geradeaus- und eine Abbiegespur geben. Die Straße wird dadurch entlang des Hessenparks verengt, der Gehweg soll verbreitert werden. Diese Maßnahmen erfolgten in Abstimmung mit der Bürgerinitiative "Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung". "Unsere Bürgerinitiative bemüht sich bereits seit sechs Jahren für eine Verkehrsberuhigung im Neustadtviertel. Die für 2023 angekündigten, ersten verkehrsberuhigenden Maßnahmen betrachten wir daher als Meilenstein und als Schritt in die richtige Richtung", freut sich Sprecher Werner Hudelist.

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Die Bürgerinitiative "Lebenswerter Hessenplatz und Umgebung" setzt sich seit Jahren für eine Verkehrsberuhigung im Neustadtviertel ein. Erste Maßnahmen sollen 2023 umgesetzt werden. | Foto: BRS/Archiv
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