Grüne fordern Verkehrskonzept für Gugl
"Anpfiff im neuen Stadion darf nicht zu Eigentor für die Anrainer führen"

In der neuen Raiffeisen Arena finden knapp 20.000 Fans auf den Tribünen Platz. Parkplätze gibt es auf der Gugl allerdings deutlich weniger – ein wirkungsvolles Verkehrskonzept ist daher laut Grünen-Klubobmann Helge Langer unerlässlich. | Foto: B. Reischl
  • In der neuen Raiffeisen Arena finden knapp 20.000 Fans auf den Tribünen Platz. Parkplätze gibt es auf der Gugl allerdings deutlich weniger – ein wirkungsvolles Verkehrskonzept ist daher laut Grünen-Klubobmann Helge Langer unerlässlich.
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Mit dem Näherrücken des ersten Anpfiffs am 24. Februar befürchten die Linzer Grünen ein drohendes Verkehrschaos auf der Gugl. Noch fehle laut Klubobmann Helge Langer ein "wirkungsvoller Matchplan". Er befürwortet einen breitangelegten Shuttledienst mit Öffis. Vizebürgermeister Martin Hajart plant indes ein Halte- und Parkverbot an Spieltagen in der Ziegeleistraße. So soll freie Fahrt für die Busse gewährleistet werden. Bei den unverbesserlichen Parkplatzsuchenden auf der Gugl hofft er auf "rasche Lerneffekte".

LINZ. In wenigen Wochen werden zahlreiche Fußballfans zum ersten Mal auf die Gugl pilgern. Für Helge Langer, Klubobmann der Linzer Grünen, ist damit ein Verkehrs- und Stauchaos vorprogrammiert: "Der Anpfiff im neuen Stadion darf nicht zu Eigentor für die Anrainer und Anrainer führen!" Laut Langers letzten Wissensstand soll auf der Gugl ein altes Verkehrskonzept aus dem Jahr 2007 zum Einsatz kommen. Darin heißt es unter anderem: Erst ab 20.000 Besucher:innen – also bei ausverkauftem Stadion – soll der Froschberg für Autos gesperrt werden. „Ob es damit gelingt, die Anrainerinnen und Anrainer vor einer Verkehrslawine auf die Gugl zu schützen, ist fraglich. Das wird nur mit einem breit aufgestellten Öffi-Shuttledienst möglich sein“, so Langer.

Bus-Shuttle auf die Gugl gefordert

Parkplätze sind jeher ein großes Problem des Standortes auf der Gugl. Bei der Tips-Arena stehen nur etwa 500 zur Verfügung. Ein Großteil der anreisenden Fans soll deshalb laut Langer gar nicht erst zum Stadion gelangen und dort die Straßen verstopfen, sondern mit Bussen von innerstädtischen Garagen auf die Gugl hin- und retour gebracht werden. Dazu seien Kooperationen mit den Garagenbetreibern sowie den Linz AG Linien nötig. "Gleichzeitig muss bereits auf den Stadteinfahrten informiert werden, dass bei Fußballspielen nur Bewohner auf die Gugl fahren dürfen“, macht der Grüne Klubobmann deutlich.

Ziegeleistraße: Halte- und Parkverbot an Spieltagen

Deutlich für eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln spricht sich auch der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) aus. Das Verkehrskonzept obliege – wie bei allen größeren Events – dem Veranstalter, in diesem Fall dem LASK. Fix sei laut Hajart, dass an Spieltagen diein der Ziegeleistraße Halten- und Parken verboten werde. "Damit soll ein schnelles Durchkommen per Bus gewährleistet werden", so Hajart. Auch für größere Veranstaltungen in der benachbarten Tips-Arena sieht der Verkehrsstadtrat diese Maßnahme zukünftig vor. Wer dennoch glaubt, auf der Gugl einen Parkplatz zu finden würde laut Hajart rasch eines Besseren belehrt werden: "Die Lerneffekte werden sich bei diesen nach den ersten Malen vergeblicher Suche rasch einstellen."

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