Schaden für Linz abgewendet
Aus für Kerschbaum's "Skandal-Vertrag" mit deutscher Agentur fix

Der freigestellte Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum stand gerne auch zusammen mit Ehefrau Renate Pitscheider auf der Bühne. Etwa in der Operette "Die Fledermaus" beim großen Silvesterkonzert. | Foto: Rita Newmann
  • Der freigestellte Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum stand gerne auch zusammen mit Ehefrau Renate Pitscheider auf der Bühne. Etwa in der Operette "Die Fledermaus" beim großen Silvesterkonzert.
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Der Skandal-Vertrag des vom Dienst freigestellten Leiter des Brucknerhauses Dietmar Kerschbaum, mit der deutschen Künstleragentur Opus 3 ist Geschichte. "Der Vertrag zwischen LIVA/Brucknerhaus und Opus 3 Artists wird einvernehmlich am 30. Juni 2024 beendet", heißt es dazu vom kaufmännischen Direktor René Esterbauer in einer Aussendung aus dem Büro von Bürgermeister Klaus Luger.

LINZ. Der Imageschaden den die Causa Kerschbaum ausgerechnet im Bruckner-Jubiläumsjahr angerichtet hat, ist unumstritten und schlimm genug. Finanziell ist die Stadt aber glücklicherweise schadlos davongekommen. Eine Prüfung ergab, dass der vorzeitig Ausstieg aus dem Vertrag "zu keinem wirtschaftlichen Nachteil der LIVA führen wird und auch auf das noch zu gestaltende Programm keine negative Auswirkung hat", heißt es weiters in der Aussendung.

Teil des Jobs ausgelagert

Die Agenden werden nun wieder von den hauseigenen Dramaturgen übernommen. Laut Esterbauer wurde auch bereits die Stelle für einen zusätzlichen Dramaturgen ausgeschrieben. 
Neben zahlreicher anderer mutmaßlicher Verfehlungen – etwa überzogener Selbst-Engagements im eigenen Haus – wird Kerschbaum auch vorgeworfen, dass er mit dem umstrittenen Opus 3 -Vertrag, einen Teil seines Jobs einfach ausgelagert haben soll. Die Causa wird derzeit umfänglich aufgearbeitet – für Kerschbaum gilt die Unschuldsvermutung.

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