Bauernbund feierte 95-jähriges Jubiläum
Als der Bauernbund im Jahre 1919 gegründet wurde, geschah dies aus fester Überzeugung, dass ein gemeinsames Vorgehen der Menschen am Land nicht nur notwendig, sondern sogar eine wirtschaftliche Überlebensfrage war. So ist es auch beinahe 100 Jahre später. Für Bauernbund Landesobmann Max Hiegelsberger ist der Bauernbund die politische Gewerkschaft der Bauernschaft und des ländlichen Raumes: „Selbstvertretung ist Selbstbestimmung! Entstanden aus der sozialen Not am Land hat der Bauernbund Traditionen und Werte aufgebaut, auf die sich unsere Mitglieder auch in Zukunft verlassen können. Auch im 21. Jahrhundert ist der Bauernbund vor allem eine Werte-Heimat!“
800 Festgäste
Das große Jubiläumsfest startete am Vorplatz zum Linzer Mariendom mit dem Eintreffen der rund 800 Festgäste, Familien und Freunde des Bauernbund. Darunter unter anderem Bundesminister Andrä Rupprechter, Abgeordnete zum EU-Parlament Elisabeth Köstinger, Landeshauptmann Josef Pühringer, Präsident des Österreichischen Bauernbundes Jakob Auer und der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Walter Heidl. Nach dem Einzug mit den Fahnen in den Dom zelebrierte Bischofsvikar Wilhelm Vieböck die Festmesse. Bauernbund Landesobmann Max Hiegelsberger hob in seiner Festrede hervor, dass der Bauernbund die einzige Vertretung für die Bauernschaft und den ländlichen Raum ist. Er bündelt für alle Produktionssparten und Regionen die Interessen der Menschen und Betriebe. „Der Bauernbund setzt sich seit 95 Jahren für alle Sparten, für alle Betriebsgrößen und für die unterschiedlichsten Formen der Land- und Forstwirtschaft ein, egal ob Voll- oder Nebenerwerb, bio oder konventionell. Der Bauernbund ist damit die einzige, konstante und zuverlässige Vertretung der Bauernschaft und des ländlichen Raums in der Politik.“
Regionale Lebensmittel
Das Ziel für die Zukunft ist für Hiegelsberger klar definiert: „Wir brauchen auch in Zukunft einen Ländlichen Raum mit ordentlichen Rahmenbedingungen, die das Wirtschaften auf unseren Höfen und Feldern erlauben und den Bauern Einkommen erzielen lassen. Nur so können wir gesunde regionale Lebensmittel, nachwachsende Energie-Rohstoffe produzieren. Wir müssen im Einklang mit Natur und Mitmenschen arbeiten und somit die Kulturlandschaft erhalten. Nur wenn Einkommen möglich ist, werden die bäuerlichen Familienbetriebe die Menschen mit regionalen, hochwertigen Produkten versorgen und den ländlichen Raum lebenswert erhalten.“
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