Eine Ute-Bock-Straße für Linz
Die Linzer Grünen wollen das Lebenswerk der im Jänner verstorbenen Ute Bock würdigen. Sie schlagen vor, eine Linzer Straße oder einen Platz nach der Flüchtlingshelferin zu benennen. Eine entsprechende Initiative wurde gemeinsam mit der KPÖ im Gemeinderat eingebracht. Nach Vorstellung der beiden Parteien soll eine der nächsten Verkehrsflächen, die in Linz neu entstehen, nach Ute Bock benannt werden.
"Noch immer sind die großen Töchter der Stadt im öffentlichen Raum unterpräsentiert. Die Würdigung des humanistischen Lebenswerks der gebürtigen Linzerin Ute Bock würde Linz sehr gut zu Gesicht stehen", sagt KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn. "In ihrer Rolle als Vorreiterin und Integrationsfigur in der Obdachlosenbetreuung und Flüchtlingshilfe war sie vielen Menschen ein Vorbild. Uns ist es ein Anliegen, ihr Engagement dauerhaft im öffentlichen Raum sichtbar zu machen", so Grünen-Gemeinderat Helge Langer. Ute Bock hat sich mehr als 15 Jahre lang mit ihrem „Flüchtlingsprojekt Ute Bock“ ehrenamtlich für Menschen ohne Unterstützung und ohne Obdach eingesetzt. Für ihr Engagement hat die Menschenrechtsaktivistin unter anderem das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich erhalten. Ende Jänner verstarb Ute Bock nach kurzer, schwerer Krankheit mit 75 Jahren in Wien.
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