Regional-Stadtbahn Linz
Finanzierungsvereinbarung zwischen Stadt Linz und Land OÖ kurz vor Beschluss
Nach langen Verhandlungen haben sich das Land Oberösterreich und die Stadt Linz auf die Finanzierung der Regional-Stadtbahn Linz (RSB) und O-Bus-Achse (Linie 48) geeinigt. Das Gesamtinvestment von Bund, Land und Stadt beläuft sich auf 860 Millionen Euro. Die Kosten für die RSB betragen aus heutiger Sicht 667 Millionen Euro. Vom Land Oberösterreich kommen 42,5 Prozent, die Stadt Linz trägt 7,5 Prozent, gedeckelt mit maximal 50 Millionen Euro, die Restfinanzierung soll der Bund übernehmen.
LINZ. „Mit der Regional-Stadtbahn Linz und der O-Buslinie 48 werden die größten Infrastrukturprojekte im Linzer Zentralraum der letzten Jahrzehnte realisiert. Diese beiden Vorhaben werden für Linz eine große Verkehrsentlastung bringen, sowohl auf den sehr stark frequentierten Pendler-Strecken als auch im Hinblick auf den innerstädtischen ÖV-Verkehr in Nord-Süd-Richtung", so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).
Entlastung für Pendler und innerstädtischen Verkehr
Mit der Regional-Stadtbahn (RSB) entsteht eine zweite Nord-Süd-Schienenachse in Linz, die eine Verkehrsentlastung für Pendler und den innerstädtischen öffentlichen Verkehr bringen soll. Die Linie 48, eine O-Bus-Linie der Linz Linien GmbH, soll ab voraussichtlich 2027 von der Haltestelle Karlhof über die Neue Donaubrücke und den Osten von Linz zum Bulgariplatz und weiter zur Neuen Welt führen. Durch diese Strecke und einen dichten Takt soll eine Entlastung der Straßenbahnlinien in der Linzer Innenstadt und des Verkehrsknotens Hauptbahnhof erreicht werden.
860 Millionen Euro Investitionen geplant
Die Finanzierung für die RSB und die Linie 48 beläuft sich insgesamt auf knapp 860 Millionen Euro. Das Land Oberösterreich trägt 42,5 Prozent der Kosten für die RSB, während die Stadt Linz 7,5 Prozent übernimmt, jedoch gedeckelt mit maximal 50 Millionen Euro. Den Rest der Finanzierung soll der Bund übernehmen. Für die O-Bus-Linie sind Investitionen in Höhe von 72 Millionen Euro und Betriebskosten von 121 Millionen Euro vorgesehen.
Beschluss im OÖ Landtag bereits gefasst
In der kommenden Gemeinderatssitzung am 21. März soll die Finanzierungsvereinbarung zwischen der Stadt Linz und dem Land Oberösterreich nun beschlossen werden. Im oö. Landtag erfolgte der Beschluss bereits diesen Montag.
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