Linz wählt
FPÖ will bei Gemeinderatswahl zumindest 20 Prozent erreichen
Die FPÖ geht mit Spitzenkandidat Markus Hein und vielen bekannten Gesichtern in die Gemeinderatswahl. Das Wahlziel ist eine Zwei vor dem Ergebnis, um eine starke Kraft in Linz zu bleiben.
LINZ. Die Linzer FPÖ hat ihr Team für die Gemeinderatswahl am 26. September präsentiert. Auf den ersten 20 Plätzen der blauen Liste finden sich einige neue Gesichter, wie Manuel Danner auf Platz zehn, Lisa Kreuzer auf Platz 13 und der Obmann der Freiheitlichen Jugend Linz, Daniel Hartl auf Platz 15. Angeführt wird die Liste von Vizebürgermeister Markus Hein, der auch als Bürgermeisterkandidat ins Rennen geht. Auf Platz zwei folgt Sicherheits- und Gesundheitsstadtrat Michael Raml und auf Platz drei das FPÖ-Urgestein Ute Klitsch, die seit 1997 Gemeinderätin ist. Hein und Raml betonten bei der Präsentation die Ausgewogenheit der Liste, was Berufsgruppen und die Verortung in den Linzer Stadtteilen betrifft. Warum die FPÖ nur 25 Prozent Frauen auf der Liste hat, erklärt Hein mit dem Verzicht auf eine Frauenquote. "Wir haben ausgezeichnete Frauen, die vielleicht nicht an der vordersten Front sein möchten", so Hein.
Wahlziel: Starke Kraft bleiben
Inhaltlich setzen die Freiheitlichen auf die Themen Fairness, Heimatstadt und Sicherheit. Man werde weiter einen konstruktiven und kritischen Kurs fahren und will eine starke Kragt in der Landeshauptstadt bleiben. "Eine Zwei sollte vor dem Wahlergebnis stehen", gibt Hein das Ziel vor. 2015 erreichte die FPÖ 24,9 Prozent und zog mit 16 Mandaten in den Gemeinderat ein. Für Hein ist es die erste Wahl als Frontmann. Sein Vorgänger Detlef Wimmer erreichte bei der Bürgermeisterwahl 2015 mit 17,3 Prozent deutlich weniger Stimmen, als die Partei.
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