Öffentlicher Verkehr
Gemeinsames Konzept für Stadtbahn und O-Bus-Linien auf Schiene

So in etwa werden die TramTrains aussehen, die künftig das Umland mit der Stadt verbinden werden. | Foto: Land OÖ
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Stadt Linz und Land OÖ haben sich nun auch im Detail auf das Öffi Projekt mit Stadtbahn und O-Bus-Linien geeinigt. Nun geht es um die Finanzspritze des Bundes. Kritik kommt von den Grünen.

LINZ. Land OÖ und Stadt Linz haben heute den weiteren Fahrplan für die Stadtbahn und die O-Bus-Achse präsentiert. Gemeinsam hat man in den vergangenen Monaten ein Realisierungskonzept erarbeitet. Das Vorhaben an sich ist bereits bekannt. So soll die Mühlkreisbahn modernisiert und über die neue Donaubrücke an den Hauptbahnhof angebunden werden. Eine weitere Linie soll über die JKU und Gallneukirchen bis nach Pregarten fahren und Pendler so bequem und schnell in die Stadt bringen. Landeshauptmann Thomas Stelzer spricht von einem "verkehrspolitischen Meilenstein", der Pendlern eine attraktive Alternative zum Auto bieten wird. "Wer rund eine Viertelstunde vom Hauptbahnhof bis zur JKU benötigt, braucht nicht lange zu überlegen, welches Verkehrsmittel er dafür wählen wird", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner. Der innerstädtische Verkehr soll zudem durch zwei O-Bus-Linien entlastet werden.


500 Millionen vom Bund gefordert

Nun geht es um die Finanzierung des Mammut-Projektes, bei der dem Bund eine entscheidende Rolle zukommt. Etwa 500 Millionen Euro, also die Hälfte der Projektkosten, erwarten sich Stadt und Land aus Bundesmitteln. "Wir haben ein Recht auf diese Bundesmittel", sagt Bürgermeister Klaus Luger mit Blick auf die Mitfinanzierung von Öffi-Projekten durch den Bund etwa in der Bundeshauptstadt Wien. Es handle sich dabei um ein "strategisch relevantes Projekt für die Zukunft der Stadt", so Luger. Vizebürgermeister Markus Hein spricht von der "wichtigsten und nachhaltigsten Maßnahme für den Klimaschutz". Gibt es hier eine Einigung, folgen die politischen Beschlüsse in den Gremien und in weiterer Folge die Ausschreibungen.


Grüne: "Wenig Neuigkeitswert"

Kritik kommt von den Grünen. Der Neuigkeitswert der präsentierten Informationen halte sich in Grenzen. "In keinem Land ist der Widerspruch zwischen regelmäßig stattfindenden Ankündigungen einer baldigen ÖV-Offensive und dem tatsächlichen Stillstand beim Ausbau von Bim und Bahn so eklatant, wie in Oberösterreich", sagt der Linzer Landtagsabgeordnete Severin Mayr. Den angekündigten Ausbauplänen würden die Pendler wohl erst Glauben schenken, wenn die Bagger tatsächlich an den Öffi-Baustellen stehen.

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