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Grüne Jugend will Straßen nach Frauen statt NS-Profiteuren benennen
- Alina Ratzenböck und Tomislav Pilipović mit einer Alternative zur Dinghoferstraße.
- Foto: Grüne Jugend Linz
- hochgeladen von Christian Diabl
Die Grüne Jugend will Straßennamen, die nach Personen mit NS-Vergangenheit aus Linz verbannen und durch verdienstvolle Frauen ersetzen.
LINZ. Die Grüne Jugend Linz kritisiert in einem Social Media-Video, dass immer noch viele Straßen in Linz nach Mitläufern und Systemgewinnern des Nazi-Regimes benannt sind. "Dinghofer, Glaubacker, Porsche, Wagner-Jauregg und viele weitere haben vom Nazi-Regime profitiert oder dieses direkt unterstützt", sagt Bezirkssprecher und Gemeinderat Tomislav Pilipović.
An deren Stelle sollten verdienstvolle Frauen treten, die laut Pilipović im Gegensatz zu den Genannten, wirklich eine Ehrung verdient hätten. Die Vorschläge reichen von Maria Schwarz-Schlöglmann (Mitbegründerin des OÖ Gewaltschutzzentrums) über Camilla Estermann (aktiv im Widerstand gegen das NS-Regime) bis hin zu den bekannten Politikerinnen Edith Dobesberger oder Gabriele Moser, der Linzer Künstlerin Hedda Wagner oder Eugenie Kain, Journalistin und Mitbegründerin der Kupfermuckn.
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