JUKOB
Hattmannsdorfer will mehr Jugendkontaktbeamte bei Polizei

- Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP), Jugendkontaktbeamter Michael Maurer und Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter in Linz.
- Foto: Land OÖ / Ernst Grilnberge
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Die Halloween-Nacht in Linz und die zuletzt vielen Straftaten mehrere 13-Jähriger, verdeutlichen die Relevanz von sogenannten Jugendkontaktbeamten bei der Polizei. Geht es nach Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer soll die Sondergruppe in Oberösterreich jetzt ausgebaut werden.
LINZ, WELS, STEYR. Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) möchte die Sondergruppe "JUKOB", die Jugendkontaktbeamte der Polizei in Oberösterreich ausweiten. Insbesondere durch mehr Kräfte im städtischen Zentralraum soll Jugendkriminalität "bereits im Keim erstickt werden“. Derzeit gibt es in Linz acht ausgebildete Jugendkontaktbeamte, die insgesamt 16 Dienste im Monat versehen. Das sei zu wenig, Hattmannsdorfer wolle sich daher bei Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) für die Ausweitung der Sondergruppe im städtischen Zentralraum, in Linz, Wels und Steyr einsetzen.
Präventiv und niederschwellig
"Die Jugendkontaktbeamten suchen präventiv einen niederschwelligen Austausch mit Jugendlichen, die in ein kriminelles, gefährliches Umfeld geraten. So können die Polizistinnen und Polizisten in vielen Fällen kriminelle Handlungen präventiv verhindern und ihre Informationen auch an professionelle Anlaufstellen weitergeben", so Hattmannsdorfer. Besonders wichtig sei die JUKOB zudem bei Fahndungen, so konnte etwa kürzlich der 13-jährige Angreifer eines Taxifahrers rasch identifizieren und gefunden werden.
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