Am Mittwoch entscheidet der Ministerrat
Letzte Hürde für Finanzierung der Regional-Stadtbahn
Die Weichen für die Finanzierung der Regional-Stadtbahn sind gestellt: Morgen steht im Ministerrat die 15a-Vereinbarung auf der Agenda, die den Weg für das größte oberösterreichische Infrastrukturprojekt der Nachkriegsgeschichte ebnen soll. Mit der Kostenbeteiligung von 939 Millionen Euro durch den Bund soll die Realisierung der Regional-Stadtbahn edngültig ermöglicht werden.
LINZ. Die Zustimmung des Bundes zur Finanzierung markiert einen entscheidenden Schritt für das lang ersehnte Projekt. "Mit der wichtigen Finanzzusage geht die Stadtbahn in die tatsächliche Realisierungsphase. 30 Jahre der Ungewissheit enden, und die Stadtbahn erreicht endlich ihr Ziel", erklärt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner von der FPÖ.
42,5 Prozent zahlt Land OÖ
Bereits im März wurden die Finanzierungsvereinbarungen in der Landesregierung und im Linzer Gemeinderat beschlossen. Die 15a-Vereinbarung mit dem Bund, die noch aussteht, soll sicherstellen, dass dieser 50 Prozent der Kosten übernimmt. Das Land Oberösterreich wird 42,5 Prozent beisteuern und die Stadt Linz 7,5 Prozent – konkret 50 Millionen. Die nächsten Planungsschritte sind für den Herbst geplant. Die ersten 20 Tramrains für die neue Regional-Stadtbahn sind bereits bestellt und sollen ab 2026 auf der Strecke der Linzer Lokalbahn rollen.
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