"Mein Ziel ist, die Kräfte zu bündeln"
Nach knapp vier Monaten im Amt zieht Steyreggs Ortschef Johann Würzburger positive Bilanz. Das Einvernehmen mit Altbürgermeister Josef Buchner ist hingegen nicht mehr da.
STEYREGG (ok). Am 19. Juli wurde Johann Würzburger offiziell Bürgermeister von Steyregg. Er setzt auf eine Politik der stetigen Schritte, möchte aber nicht so polarisierend wie sein Amtsvorgänger Josef Buchner sein.
StadtRundschau: Bislang sind sie nicht so in Erscheinung getreten, wie Ihr Amtsvorgänger Josef Buchner.
Johann Würzburger: Ich glaube, es braucht etwas Zeit, bis etwas heranwächst. Daher war ich vorerst froh, dass nach der Wahl Klarheit herrscht. Dann gab es einmal eine gewisse Phase der Konsolidierung.
Inwieweit?
Der Wahlkampf war zwar fair, die Nachwehen sind aber da. Bei sämtlichen Parteien gab es personelle Veränderungen. Das braucht daher Zeit. Es war nicht so. Das ist der Tag eins und jetzt geht es los. Ich war zuvor ja schon geschäftsführender Bürgermeister, aber die Wahl war wichtig auch in Hinblick auf die Kontake zu anderen Politikern.
Wie stehen Sie denn zu den Überlegungen von Gemeindefusionen?
Ich bin dem nicht abgeneigt, aber es drängt sich nicht wirklich auf. Wir haben ja eine Randlage im Bezirk. Auch nach Linz hin zieht es mich nicht. Wobei ich punktuell auch mit Linz zusammenarbeiten möchte.
In welchen Bereichen?
Die Idee, dass der Aktivpass auch für Steyregger gilt, lebt noch immer.
Sie galten als Wunschkandidat von Altbürgermeister Josef Buchner. Wie ist Ihr Verhältnis heute zu ihm?
Zu Buchner ist eine klare Trennung passiert. Mir geht es auch besser damit. Ich kann auch kein neuer Buchner werden. Da bin ich nicht so polarisierend. Und er hätte Sachen vielleicht anders argumentiert als ich, aber nun ist es an mir zu gestalten.
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