Schadenssanierung wird noch länger dauern
Das jüngste Hochwasser hat Oberösterreichs Straßen stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch wenn viele Bereiche durch Dämme geschützt sind, waren viele Straßen überflutet. Nach dem Hochwasser zeigten sich als erstes Schadensbild enorme Schlammmassen die vom Hochwasser zurückgelassen wurden und entsorgt werden mussten. Aber auch weggespülte Bankette und unterspülte Straßen sind zu verzeichnen. Das Hochwasser hatte auch zahlreiche Straßensperren zur Folge. Bis zu 60 Straßenabschnitte waren für den Verkehr gesperrt, fünf Straßensperren sind derzeit noch aufrecht.
Begutachtung läuft
Die größten Schäden auf den Landesstraßen entstanden nicht in den überfluteten Bereichen, sondern aufgrund lokaler Schadensereignisse durch Starkregen. Viele Schäden sind noch gar nicht in vollem Ausmaß absehbar. Auch im Bereich der Brückenbauwerke könnten Schäden entstanden sein, insbesondere im Bereich der Pfeilerfundamente, die noch einer genaueren Begutachtung bedürfen. Straßenbaureferent LH-Stv. Franz Hiesl hat nun eine Expertengruppe in der Landesbaudirektion damit beauftragt die Schäden festzustellen und Sanierungskonzepte zu erarbeiten. "Die Sanierung der teils enormen Schäden wird so rasch wie möglich beginnen. Nach derzeitigem Stand gehe ich davon aus, dass die Gesamtschadenssumme auf Oberösterreichs Straßen deutlich geringer ist als im Jahr 2002, als ein Schaden von 63, 5 Millionen Euro entstand", zieht Hiesl eine erste Bilanz. Die Sanierungen werden voraussichtlich bis zum Herbst andauern.
Aktuelle Verkehrsbehinderungen
L1100 Hagenaustraße
UF Weilbacher Landesstraße L510
L1419 Allerheiligner Straße
Oberlebing, Schedlberg
B151 Atterseestraße
Von Abzweigung Kienbergwand Straße bis Loibichl
L1003 Hadermarkter Straße
Radegunderberg
L1416 Schacherbergstraße
Schedlberg
Nähere Informationen unter:
https://e-gov.ooe.gv.at/geovis
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