60 Seconds Places
MaterialLab

Foto: Uppermedia

Das ARS Electronica in Linz erforscht die Welt seit dessen Gründung – im Fokus des ‚60 Seconds Places‘ steht das ‚MaterialLab‘ und präsentiert den Bereich rund um die nachhaltige und soziale Produktion im Zuge der weltweiten Ressourcenknappheit.

LINZ. Die Menschheit versuchte im Laufe der Evolution vieles so umzustellen, dass es simpler für die Gesellschaft wird. Die Automatisierung und später auch Digitalisierung nehmen seit vielen Jahren in zahlreichen Bereichen eine vorrangige Stellung ein, wenn sie der der Mensch als mühsam erachtete und daraufhin die Bequemlichkeit siegte. Vor allem in den Medien nimmt man verstärkt Meldungen zur Ressourcenknappheit und Umstellungsaussichten im Bereich der Energie, des Transports, aber auch der Nahrungskette wahr. Das ‚MaterialLab‘ des ARS Electronica in Linz beschäftigt sich mit ebendiesen Gedanken. Die Forschung dahinter ist darum bemüht, Werkstoffe und Technologien für die Zukunft zu sammeln und daran zu forschen. Fragen mit denen man sich beschäftige, sind zum Beispiel „Wie könnten die Werkstoffe der Zukunft aussehen?“ oder „Wie könnte die Produktion von morgen aussehen?“

Produkte der Zukunft

Dass man versucht, chemische Produkte schrittweise umzustellen und auf nachhaltige Weise zu ersetzen, ist für viele bereits in das individuelle Bewusstsein gerückt. Eine Umstellung erfordert allerdings Möglichkeiten zu ebendieser. So stellt das ‚MaterialLab‘ unter anderem Neuentwicklungen wie Produkte aus 100%igem Blut aus, daraus können künftig wiederum Schüsseln, Vasen oder auch Teller produziert werden. Außerdem zeigt sich Host Melanie über die Modeartikel begeistert: „Dieses Material wird aus Ananasblattfasern gemacht und somit baut man eigentlich auf einem Feld Früchte, also Lebensmittel, und auch Textilien, also Kleidung, an.“ Aktuell werde Kleidung oft noch mit giftigen Chemikalien eingefärbt, dies solle mit lebenden Bakterien auch in Zukunft umgestellt werden können.

Österreichische Strategie Nachhaltige Entwicklung (ÖSTRAT)

Auch die österreichische Bundesregierung verfolgt ein ähnliches Ziel: nachhaltige Entwicklungen zu forcieren. Dafür wurde die seit 2010 wirksame Nachhaltigkeitsstrategie für Bund und Land etabliert. In ebendieser Erklärung gehe es vor allem darum, wesentliche Handlungsfelder und zu priorisierende Themengebiete im Bereich der Zukunft und Umwelt festzuhalten. Damit solle es gelingen, auch seitens der Republik Österreich einen Beitrag zu leisten. Auf der Website des Klimaschutzministeriums selbst heißt es: „Ein Österreich schaffen und erhalten, das langfristig eine intakte Umwelt, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und sozialen Zusammenhalt garantiert, ohne dabei die Generationengerechtigkeit zu verletzen oder sich der globalen Verantwortung zu entziehen.”

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