TIPICO BUNDESLIGA
Athletiker gehen als Gejagte ins Finale
Lockerungen ermöglichen LASK das Mannschaftstraining, doch der organisatorische Aufwand ist enorm.
LINZ (rei). Seit letzten Freitag dürfen die heimischen Bundesligisten in Mannschaftsformation trainieren, doch dies verlangt den Vereinen viel ab. Ungeachtet dessen, dass sich der LASK nun vor dem Senat 1 ob der aktuellen Vorwürfe erklären muss.
Wie der LASK müssen auch die anderen Vereine regelmäßige Corona-Tests durchführen. Den heimischen Kickern kommt demnach in naher Zukunft eine große Vorbildfunktion zu, müssen sie doch besonders auf Abstand und Hygiene achten. Trotz der großen Bemühungen sind Fans in den heimischen Stadien kein Thema. Dazu präsentierte die Bundesliga ein umfangsreiches Konzept zur Abhaltung der ausstehenden Meisterschaftsspiele. Dies beinhaltet etwa, dass maximal 200 Personen bei einem Spiel anwesend sein dürfen.
Einzig gangbarer Weg
Bundesliga-Chef Christian Ebenbauer kommentierte die Pläne zum Restart: "Die Herausforderungen bleiben, sowohl organisatorisch als auch wirtschaftlich. Spiele ohne Besucher sind nur der Notfallplan und keine Zukunftslösung für den Fußball. In der aktuellen Situation sind sie jedoch der einzige Weg, um wieder auf den Platz zurückzukehren."
Trainingslager geplant
Bis zum Auftakt am 2. und 3. Juni haben die Vereine nun viel Arbeit vor sich. „Im Bundesliga-Konzept wurden drei Personengruppen (Gelb, Orange, Rot) definiert. Entsprechend der Zuteilung wird auch die Frequenz der Corona-Tests erfolgen. Getestet wird auch das Hotel-Personal, welches während des Trainingslagers mit dem LASK-Team in Berührung kommt. Unser Zeugwart bereitet für diese Zeit wieder das gesamte Equipment vor. Zwischen Trainingslager (Anm. in Windischgarsten) und Meisterschaftsbeginn wird darüber hinaus ein Testspiel erfolgen. Seitens Greenkeeper wird bereits der Trainingsplatz entsprechend bearbeitet, damit dieser im relevanten Zeitraum optimal präpariert ist", sagt Pressesprecher Peter Öfferlbauer gegenüber der StadtRundschau. Zwar haben sich die Spieler im "Home-Office" fit gehalten – die Anforderungen in den Bundesligaspielen sind jedoch ungleich andere. "Wir dürfen keine Zeit verlieren", sagte Kapitän Trauner.
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