LASK Frauen

Der Pflicht soll nun die Aufstiegs-Kür folgen

Die LASK-Frauen krönten sich souverän zum Landesliga-Champ und stehen vor dem Einzug in die 2. Bundesliga.

LINZ. 21 Spiele, 20 Siege, ein Remis und keine Niederlage, dazu ein Torverhältnis von 151:2. Was nach einem Märchen klingt, war es auch: Die Premierensaison der LASK-Frauen im heimischen Fußball samt Einzug ins oberösterreichische Cupfinale.

Alle Kräfte bündeln

Unter der Leitung der Salzburgerin Lisa Alzner entwickelte sich die Frauenabteilung des Athletiksportklubs zum Schrecken vieler heimischer Frauen-Sektionen, obendrein streifte Lisa Feilmayr die Torjägerkrone ein. Mitverantwortlich war Koordinator Lukas Schmidsberger, der selbst bei der Linzer Admira kickt: "Der Gewinn einer Meisterschaft ist immer etwas Besonderes, daher ist die Freude darüber auch dementsprechend groß. Nichtsdestotrotz gilt es jetzt den Fokus beizubehalten und alle Kräfte für die kommenden drei Wochen zu bündeln, um unser großes Ziel, den Aufstieg in die 2. Bundesliga, zu realisieren. Für die bevorstehenden Entscheidungsspiele laden wir alle Interessierten herzlich dazu ein, unsere Mannschaft in der Aufstiegsrelegation zu unterstützen und sie im Stadion lautstark anzufeuern."

Trainerin will mehr

Für die Meistertrainer überwog nach dieser Meisterschaft der Superlative die Freude: "Wir blicken sehr stolz auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Der Meistertitel war von Anfang an das klar kommunizierte Ziel, wir wussten aber, dass dies in der ersten Saison einer bunt zusammengewürfelten Mannschaft eine Herausforderung wird. Umso stolzer bin ich auf die sportliche Entwicklung, die wir von Spiel zu Spiel genommen haben. Im Cupfinale wollen wir das Double fixieren, bevor es dann in die beiden wichtigsten Spiele der Saison geht."

Jubel in Kleinmünchen

Der Jubel kannte in Kleinmünchen, unterstützt von gut 100 LASK-Fans, keine Grenze mehr, was auch Torfrau Sarah Pum betonte: "Wir haben in den letzten Monaten bewiesen, dass wir mehr als nur eine 'gekaufte' Truppe sind. Dass wir mit dem Meistertitel die Saison verlängern konnten und in der Relegation stehen, haben wir uns hart erarbeitet. Nun gehen wir voll fokussiert in das Cup-Finale und wollen den Schwung in die Relegation mitnehmen. Wir haben noch einiges vor."

Die Athletikerinnen treffen nun in einer Relegation auf die Meister Steiermarks und Kärntens.

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