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Die Rückkehr der Euphorie bei den Linzer Sportvereinen

Rückkehr der Euphorie: Den jungen Admiranern steht die Freude ins Gesicht geschrieben und so soll es auch in Zukunft sein. | Foto: Reischl
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Die Lockerungsschritte der letzten Wochen sorgen für Jubel in den Linzer Sportvereinen, wenngleich noch nicht alles beim Alten ist.

LINZ. Ein Sommer wie damals: Für viele Sportlerinnen und Sportler brachten die letzten Wochen eine gefühlte Normalität zurück. Für die Vereine ist damit aber häufig eine enorme Mehrarbeit verbunden, die von den Funktionären jedoch gerne und mit großem Einsatz gestemmt wird. Mit der zunehmenden Rückkehr unserer "alten Welt" macht sich in der Sportstadt Linz wieder Aufbruchsstimmung breit.

Ein Lächeln im Gesicht

"Die letzten Wochen haben den Jugendlichen wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert", sagt Wolfgang Zeilinger, der bei der Admira am Bachlberg die U8 betreut. Zuletzt kickten die Bachlberg-Kicker groß auf. "Es gab insgesamt fünf Spiele, in denen die Jungs voll auf ihre Kosten gekommen sind. Man hat richtig gemerkt, welchen Spaß sie daran hatten, sich mit Gleichaltrigen anderer Klubs zu matchen", so der Trainer, der einen Wunsch hat: "Ich hoffe, dass es auch im Herbst so weitergeht und die Kinder die Möglichkeit haben, ihren Sport auszuüben." Diese Freude lässt sich insbesondere auch bei den Spielen, egal ob von Jung oder Alt, beobachten, denn Eltern und Fans strömen auf die heimischen Fußballplätze, um die Kicker lautstark anzufeuern.

Zurück am Feld

Der Wunsch, seinen Sport ohne größere Unterbrechungen auszuüben, ist mittlerweile unabhängig von der Sportart, denn bei den Baseballerinnen der Witches fliegen seit wenigen Wochen wieder die Bälle durch die Luft. "Wir sind froh, dass nun weitere Öffnungsschritte geplant sind. Wichtig für den Sport wird auch sein, dass er wieder für alle möglich ist. In allen Sportarten ist eine konsequente Nachwuchsarbeit wichtig und gerade in der jetzigen Phase – nach fast eineinhalb Jahren, in denen die Kinder und Jugendlichen isoliert wurden, ist der Sport eine Möglichkeit, wieder mit Gleichaltrigen am Feld zu stehen, Ziele zu entwickeln, an der Erreichung dieser zu arbeiten und auch wieder gemeinsame, schöne Erinnerungen zu sammeln", sagt Gabriele Hardinger von den Witches, die mit diesen Hoffnungen vielen Funktionären aus der Seele spricht.

Fit für Tokio

Für echte Begeisterungsstürme können die beiden Kanutinnen Viktoria Schwarz und Ana Lehaci bei Olympia in Tokio sorgen, wenn die beiden Sportlerinnen im Kanu um olympisches Edelmetall rittern.

"Die Weltcup-Bewerbe, die wir zuletzt bestreiten durften, waren schon eine gute Einstimmung auf Tokio. Die Vorfreude ist nun dementsprechend groß geworden und auch der Umstand, dass wir mit starken Leistungen aufgezeigt haben. Mittlerweile kommt eine echte Aufbruchsstimmung auf, auch, weil wir die Chance haben, uns endlich wieder mit der Weltspitze matchen zu können", so Viktoria Schwarz, die sich aktuell mit ihrer Kollegin in Ottensheim auf die Spiele vorbereitet.

Lehrgänge durchführbar

Im Volleyball sind die Steel Volleys nicht nur zum Linzer, sondern auch zum österreichweiten Aushängeschild geworden. Hinter diesen Erfolgen stehen eine breite Nachwuchsabteilung, viel Engagement und Einsatz, der den Urfahraner Verein zukunftsfit macht. "Durch die Spitzensportregelung durften die Bundesliga-Damen das ganze Jahr trainieren. Im Nachwuchs war es so, dass man schon ab Mitte Jänner in der U16 trainieren durfte. Seit Mai dürfen auch die ganz Kleinen wieder unter Einhaltung der Regeln trainieren. Zwischen neun und dreizehn, vierzehn Jahren ist es ein wesentlicher Baustein, Lehrgänge abzuhalten. Diese Altersgruppe hat hier viel nicht wahrnehmen können und da freuen wir uns schon, dass es wieder unkomplizierter wird. Weniger Auflagen ermöglichen uns also gerade bei den Jüngsten wieder mehr Trainingseinheiten. Die Freude ist dementsprechend groß", sagt Sportchef Florian Stangl.

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