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"Emotionen, die dir keiner nehmen kann"

Handball-Urgestein und Dauerbrenner: Dominik Ascherbauer beendete seine Karriere in der Handball-Bundesliga beim HC Linz. | Foto: Reischl
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HC Linz-Urgestein und Nationalspieler Dominik Ascherbauer verabschiedet sich aus dem Profi-Handball.

LINZ. HC Linz-Kapitän Dominik Ascherbauer blickt am Ende seiner Karriere auf rund 300 Bundesligaspiele und mehr als 800 Tore zurück. Im Nationalteam brachte es der 31-Jährige auf 14 Einsätze und erzielte für Österreich sechs Volltreffer.

Eine eindrucksvolle Profi-Karriere geht zu Ende.

Ascherbauer: So wirklich realisiert habe ich es noch nicht, der Zeitpunkt war aber richtig. Dass die Karriere mit einer Heimniederlage und dem letzten Platz endet, schmerzt aber dann doch.

Kann es überhaupt einen richtigen Moment geben?
Anders gesagt: Das Gesamtpaket hat gestimmt. Geht ein alter, routinierter Spieler, ist Platz für Youngsters. Insofern hat es auch etwas Positives.

Als Linzer können Sie auf eine abwechslungsreiche nationale und internationale Karriere zurückblicken.
Highlights hat es einige gegeben. Die Spiele mit Linz und im Team, dazu war ich bei der WM, habe im Team Tore erzielt. Besonders in Erinnerung ist mir geblieben, als ich das erste Mal in der Bundesliga auflaufen durfte. Besonders war es auch letzten Samstag, als mir bewusst wurde, dass ich zum letzten Mal aufs Feld gehe. Das sind Emotionen, die dir keiner nehmen kann. Ich bin ein Stahlstadtjunge durch und durch und habe mich immer mit meinem Verein identifiziert.

Bis ins Jugendalter war ja nicht entschieden, ob es eine Karriere beim LASK gibt.
Ich habe lange gekickt und Handball gespielt, war auf dem Sprung in die Akademie des LASK. Schlussendlich wurde ich Handballer und das eigentlich ganz erfolgreich.

Kann man Ihnen am Ende den Vorwurf machen, dass Sie Ihr Team im Stich lassen?
Definitiv nicht. Ich habe für den HC Linz immer alles gegeben. Man trainiert fünfmal in der Woche, spult Kilometer runter und macht Abstriche in allen Bereichen. Gleichzeitig muss man aber auch erkennen, wann der richtige Moment ist.

Der Name Ascherbauer ist in der Handball-Szene kein unbekannter. Ihr Vater war ebenso äußerst erfolgreich.
In der Tat. Mich freut es schon, dass ich mir meinen eigenen Namen gemacht habe – durch von mir gezeigte Leistungen, denn seine Fußstapfen waren in der Hinsicht riesig.

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