Fußballverband OÖ
SV Urfahr und Union Pichling mit Fairnesspreis ausgezeichnet

- 33 Fußballvereine aus dem Amateurbereich freuten sich über den Fairnesspreis des oö. Fußballverbandes.
- Foto: Cityfoto/Haidinger
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Am 6. August fand im Casino Linz am Schillerplatz die traditionelle Vergabe des Fairnesspreises des oberösterreichischen Fußballverbandes statt. Zu den Preisträgern zählen mit der Spielvereinigung Urfahr und DSG Union Pichling auch zwei Traditionsklubs aus Linz. Insgesamt erhielten 33 Vereine Gutscheine für Sportartikel im Wert von 62.000 Euro.
LINZ. 33 Mannschaften aus den heimischen Amateurligen im Herren- und Frauenbereich zeichnete der oö. Fußballverband (OÖFV) für ihr Fairplay während der Saison 2024/25 aus. Die Preisträger wurden aufgrund der geringsten Anzahl an Schlechtpunkten, die man für gelbe, gelb-rote und rote Karten bei Kampfmannschaftsspielen erhält, ermittelt. OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer hob den Stellenwert des Fairnesspreises hervor: "Mit dieser Auszeichnung wollen wir den Fairplay-Gedanken hochhalten und die Gemeinschaft unter den Amateursportlern und Vereinen fördern. Das Schöne am Amateurfußball ist ja, dass sich viele Spieler untereinander kennen und gut verstehen. Und so soll es auch sein. Ich möchte allen Preisträgern gratulieren, weil sie wichtige Werte des Fußballs hochhalten und Gegnern und Schiedsrichtern mit angemessenem Verhalten begegnen."

- OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer, SVU-Sportchef-Stellvertreter Michael Hofer, Torjäger Maximilian Weberndorfer und Innenverteidiger Marco Sageder (v.l.n.r).
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Dritter Fairnesspreis in Folge für SVU
Für die Spielvereinigung Urfahr (2. Klasse Mitte) hat der Fairnesspreis einen ganz besonderen Stellenwert. Zum dritten Mal in Serie sicherte sich das wohl fairste Team der Stadt die Auszeichnung des Fußballverbandes. "Wir freuen uns, dass wir erneut den Fairnesspreis erhalten haben. Ein Erfolgsgeheimnis gibt es dafür nicht. Es hängt vielleicht auch damit zusammen, dass wir eine Mannschaft sind, die auf technische Lösungen am Spielfeld setzt und weniger auf den körperlichen Aspekt", so Michael Hofer, der Stellvertreter der Sportlichen Leitung bei den Rot-Schwarzen ist. Ein Teil des 2.000-Euro-Gutscheins wird in neue Bälle investiert. "Da haben wir immer wieder Bedarf. Unser Platz liegt ja direkt an der Donau, da wird schon ab und zu mal ein Ball im Fluss versenkt." In der kommenden Spielzeit möchte der Liga-Fünfte der abgelaufenen Saison wieder im oberen Tabellendrittel mitmischen.

- OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer mit den siegreichen Kickern der DSG Union Pichling.
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Pichlinger sind Fairness- und Vizemeister
Die DSG Union Pichling (1. Klasse Mitte) präsentierte sich in der abgelaufenen Saison stark und scheiterte als Vizemeister nur knapp am Aufstieg in die Bezirksliga. Was die Truppe aus dem Linzer Süden so besonders macht: Mit großteils Spielern aus dem eigenen Nachwuchs war man nicht nur das jüngste und zweitbeste Team der Liga, sondern auch das fairste. "Vielleicht liegt es auch daran, dass wir teilweise zu jugendlich am Platz agieren und zum Beispiel nicht so oft taktische Fouls begehen wie die Konkurrenz. Grundsätzlich achten wir aber natürlich auch darauf, in den Matches immer fair zu bleiben", sagt Mittelfeldregisseur Moritz Moser, der den Preis mit seinen Vereinskollegen Andreas Lang und Simon Zenger entgegennahm. Das Ziel für die kommende Saison ist klar: "Wir wollen diesmal den Meistertitel holen. Unsere Mannschaft hat definitiv das Zeug dazu", ist sich das Trio sicher. Am besten mit neuer Ausrüstung, die durch den 2.000-Euro-Gutschein neu angeschaftt werden kann.



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