Corona-Krise
Tennis-Turnierdirektorin Sandra Reichel appelliert an die Politik
Die Direktorin des Linzer ATP-Tennisturniers appelliert an die Bundesregierung, Sportveranstaltungen weiter zuzulassen, da sie Corona-sicher durchgeführt werden können.
LINZ. Von 7. bis 15. November findet mit dem Upper Austria Ladies Linz das bedeutendste Damen-Tennisturnier Österreichs statt. Die am Samstag erwarteten Corona-Maßnahmen der Bundesregierung, Stichwort zweiter Lockdown, könnten auch das Turnier infrage stellen. Deshalb wendet sich Turnierdirektorin Sandra Reichel mit einem Appell an die Politik.
Studie bestätigt sichere Veranstaltungen
Es sei mehrfach bewiesen, dass Sportveranstaltungen unter Einhaltung eines strengen Präventionskonzeptes sicher durchgeführt werden können. Das hätte auch die gestern veröffentlichte Studie "Restart-19" von der Universität Halle an der Saale gezeigt.
Linz könnte Vorbild werden
Reichel organisierte auch das ATP-Turnier in Hamburg im September. Dort waren im gesamten Turnierverlauf 17.000 Personen auf dem Turniergelände anwesend. Es ist kein einziger positiver Corona-Fall aufgetreten. Das Linzer Turnier könne mit seinem Konzept vorbildhaft für die gesamte Branche stehen.
"Ich rufe deshalb die verantwortlichen Regierungsstellen mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober auf, die von uns eingeleiteten Maßnahmen bei der Entscheidung möglicher Einschränkungen von Veranstaltungen zu berücksichtigen", so Reichel.
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