Zufriedenstellende Sotschi-Bilanz aus oberösterreichischer Sicht

Sportlandesrat Michael Strugl gratulierte Oberösterreichs Skispringer Michael Hayböck zu seiner Silbermedaille. | Foto: Land OÖ
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  • Sportlandesrat Michael Strugl gratulierte Oberösterreichs Skispringer Michael Hayböck zu seiner Silbermedaille.
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"Unsere Sportlerinnen und Sportler haben bei den Olympischen Spielen sehr gute Leistungen gezeigt, wir sind stolz auf unser Team: vom Gewinn der Silbermedaille unseres Skispringers Michael Hayböck bis zum Sammeln wertvoller Erfahrung bei internationalen Wettkämpfen, wie es unsere Talente, etwa Langläuferin Nathalie Schwarz, tun konnten", sagt Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl. Jede Teilnahme bei Olympischen Spielen unterstreiche die Leistungen, die Sportler über längere Zeiträume bringen müssten, um überhaupt dabei sein zu können. Das Sportland Oberösterreich war mit insgesamt elf Olympiastartern, die ihren Wohnsitz in Oberösterreich haben oder für einen oö. Verein starten, in Sotschi vertreten, zudem auch noch mit 15 Betreuer/innen. "Unsere Sportlerinnen und Sportler sind starke Botschafter des Sportlandes Oberösterreich und zugleich besondere Vorbilder und Motivatoren für die Jugend", so Strugl. Er zieht eine sehr positive Bilanz von den Olympischen Spielen: "Sportlich waren ausgezeichnete Leistungen gegeben, auch Organisation und Sicherheit haben meines Erachtens nach sehr gut funktioniert."

Oberösterreich habe sich zum Ziel gesetzt, in Kombination von Sport und Tourismus sowie Sport und Wirtschaft verstärkt Erfolge erreichen und Synergien nutzen zu können, so Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl, der selbst mit einer kleinen OÖ-Delegation von 17. bis 20. Februar 2014 in Sotschi war. Höhepunkt abseits der sportlichen Bewerbe dabei war der "Oberösterreich-Abend", zu dem das Sportland Oberösterreich gemeinsam mit den Partnern Backaldrin/Kornspitz und Erima in Kooperation mit dem OÖC ins Österreich-Haus eingeladen hatte – und der zu einem großartigen Erfolg mit mehr als 200 Gästen aus Sport, Wirtschaft, Medien und Politik wurde. "Internationalisierung ist für Oberösterreich unabdingbar, dazu bietet der Sport, bieten Großveranstaltungen wie die Olympischen Spiele eine sehr gute Möglichkeit, sich zu präsentieren. Wir wollen ein starkes Netzwerk und viele Kontakte knüpfen, um Chancen nützen zu können", sagt Strugl. Das sei mit dem "Oberösterreich-Abend" oder in Gesprächen mit dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC), dem Österreichischen Skiverband (ÖSV)oder mit Top-Unternehmern wie Siegfried Wolf gelungen. Oberösterreich will als Exportland internationale Ereignisse als Schaufenster nützen.

Potenzial im Tourismus

"In der Kooperation von Sport und Wirtschaft sowie Tourismus steckt noch viel Potenzial, das wir heben möchten. Das spielt in der Sportstrategie "Sportland Oberösterreich 2020" genauso eine wichtige Rolle wie wir umgekehrt im Herbst mit einer Enquete zum Thema "Sportsponsoring" einen nächsten Schwerpunkt setzen", sagt Landesrat Strugl. Dem pflichtet der Vorsitzende des OÖ-Tourismus Robert Seeber bei, der mit der OÖ-Delegation in Sotschi war: "Sportliche Großereignisse nützen, die Zusammenarbeit von Sport und Tourismus bei Veranstaltungen zu verstärken, den Sport aus touristischer Sicht im Blickfeld zu haben, da können wir Synergien ausbauen. Das wird von mir auch bei zukünftigen touristischen Workshops in Betracht gezogen", so Seeber.

Oberösterreichs Wirtschaft hat sich für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi kräftig eingebracht. Fischer Ski aus Ried ist ein Paradeunternehmen im sportlichen Bereich, stattet viele Sportler/innen in unterschiedlichsten Disziplinen aus. Backaldrin/Kornspitz aus Asten ist ein Top-Partner des ÖOC, starker Sponsor für Sportler/innen und sorgte zudem während der Olympischen Spiele vor Ort für frisches Brot und Gebäck. Erima aus Rohrbach mit Willy Grims an der Spitze war als Ausstatter des rot-weiß-roten Teams und ebenfalls als Top-Partner des OÖC in Sotschi ungemein präsent. Maschinenbauer Wintersteiger aus Ried lieferten einen wesentlichen Anteil an Skiservicemaschinen und Depotausstattungen. Das Welser Unternehmen Teufelberger stattete Seilbahnen und Pistengeräte mit Seilen aus. Die Baustoffgruppe Asamer aus Ohlsdorf und die Agru Kunststofftechnik aus Bad Hall waren starke Zulieferer bei Infrastrukturprojekten. Tourenski-Hersteller Hagan aus Antiesenhofen lieferte 800 Paar Tourenski für Einsätze abseits der Pisten. "Dieser kleine Auszug zeigt: Oberösterreich nützt die Chancen, die solche Großveranstaltungen wie Olympische Spiele bieten. Gerade für das Wirtschafts- und Industriebundesland Oberösterreich ist der Export von enormer Bedeutung", sagt Strugl.

Sportlandesrat Michael Strugl gratulierte Oberösterreichs Skispringer Michael Hayböck zu seiner Silbermedaille. | Foto: Land OÖ
Die Partner des Oberösterreich-Abends Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl, ÖOC-Präsident Karl Stoss, Backaldrin-Chef Peter Augendopler und Willy Grims von Erima mit Ski-Star Niki Hosp. | Foto: Erich Spiess
Michael Strugl, Olympia-Slalom-Starter Reinfried Herbst und Franz Föttinger, CEO Fischer Ski. | Foto: Erich Spiess
Sport und Tourismus im Gespräch: Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl, Starkoch Johann Lafer, Japans Skisprung-Ass Noriaki Kasai und Robert Seeber, Vorsitzender OÖ-Tourismus. | Foto: Erich Spiess
Paul Resch (Präsident Oö. Radsportverband), Andrea Limbacher, Nathalie Schwarz, Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl, Olympiasiegerin Anna Fenninger, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Christina Staudinger, Willy Grims/Erima und Robert Seeber, Vorsitzender OÖ-Tourismus. | Foto: Erich Spiess
Die Partner des Oberösterreich-Abends Wirtschafts- und Sportlandesrat Michael Strugl, ÖOC-Präsident Karl Stoss, Backaldrin-Chef Peter Augendopler und Willy Grims von Erima mit den OÖ-Olympiastarterinnen Andrea Limbacher, Nathalie Schwarz und Christina Staudinger. | Foto: Erich Spiess
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