5,1 Prozent Arbeitslosenquote im April
Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich ist auch im April weiter deutlich angestiegen, obwohl 624.000 Oberösterreicher – und damit 4700 mehr als im Vorjahr – in Beschäftigung waren. Die Arbeitslosenquote ist nach aktuellen Berechnungen des Arbeitsmarktservice von 4,4 Prozent im April 2013 auf 5,1 Prozent geklettert. Dennoch liegt Oberösterreich im Bundesländer-Vergleich mit deutlichem Abstand auf Rang eins vor Vorarlberg (6,4 Prozent) und Salzburg (6,7 Prozent) und weit unter dem Österreich-Durchschnitt von 8,1 Prozent. Die Arbeitslosigkeit lag mit Ausnahme von Kirchdorf (minus zwei Prozent) in allen Bezirken über dem Vorjahresniveau.
AMS-Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer: „Auch diesen Monat sind wir noch weit von einer positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt entfernt. Besonders aus dem Handel, der Produktion, der Arbeitskräfteüberlassung sind mehr arbeitslose Personen gemeldet, auch im Baugewerbe orten wir ein zaghaftes Einstellverhalten der Betriebe. Das Stellenangebot liegt ebenfalls unter dem Vorjahreswert. Lediglich die Beschäftigung steigt weiter moderat. Die Herausforderungen bleiben groß!“
Ein Trend: Im April meldeten sich 9545 Personen beim AMS OÖ arbeitslos; das waren um 362 bzw. 3,7 Prozent weniger als im April 2013. Bei den Frauen reduzierte sich die Zahl um 141 auf 4435, bei den Männern um 221 auf 5110.
Am stärksten betroffen sind auch in Oberösterreich Menschen mit höchstens Pflichtschulabschluss "Die Arbeitsmarktpolitik zielt daher darauf ab, die Menschen zu qualifizieren und so wieder in Beschäftigung zu bringen. Land OÖ, Arbeitsmarktservice und Bundessozialamt investieren heuer die Rekordsumme von 240 Millionen Euro in Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik – so viel wie kein anderes Bundesland", so Landeshauptmann Josef Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.
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