Alfred Stern
Borealis startet Programm zur Senkung der Kosten
Das Unternehmen Borealis hat jetzt ein Programm zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit in Bezug auf die Corona-Pandemie gestartet. Im Fokus stehen Kostensenkungen und die Reduktion von Investitionen.
LINZ. Borealis hat jetzt einen Nettogewinn von 151 Millionen Euro im ersten Quartal 2020 gemeldet. Im Vorjahr waren es noch 200 Millionen Euro im gleichen Quartal. Der Rückgang lässt sich unter anderem auf sinkende Ölpreise und einen erschwerten Handel mit Polyolefinen aufgrund der Corona-Pandemie zurückführen. Gestiegen ist hingegen das Geschäft mit Pflanzennährstoffen. Bei anderen Produkten sei die Nachfrage stabil, berichtet Borealis-Vorstandsvorsitzender Alfred Stern.
Produktion bleibt aufrecht
"Die aktuelle Krise zeigt, wie wichtig unsere Produkte tatsächlich sind – nicht nur für zahlreiche Branchen, sondern auch für unsere Gesundheit und Sicherheit. Zu diesem Zeitpunkt läuft der Betrieb an all unseren Produktionsstandorten und in unseren Lagerhäusern weiter, um die Versorgung mit diesen Produkten zu gewährleisten“, versichert er.
Da auch im zweiten Quartal mit einem herausfordernden Marktumfeld gerechnet wird, hat Borealis ein Programm zur Stärkung seiner Widerstandsfähigkeit gestartet. Dieses soll sich auf Kostensenkungen und die Reduktion von Investitionen konzentrieren. Darüber hinaus soll auf bereits bestehenden Initiativen aufgebaut werden.
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