Borealis steckt sich hohe Ziele
Die Produktion von Pflanzennährstoffen soll bis 2020 verdoppelt werden
LINZ (jog). Borealis, als Eigentümer und Betreiber von rund drei Viertel des Linzer Chemieparks rückt den Geschäftsbereich Pflanzennährstoffe immer stärker in den Unternehmensfokus. Borealis liefert jährlich etwa fünf Millionen Tonnen Pflanzennährstoffe und technische Stickstoffprodukte über das Distributionsnetz L.A.T. Das Ziel für 2020 ist mit 10 Millionen Tonnen hoch gesteckt. "Wir wollen am Düngemittelmarkt die Nummer zwei in Europa zu werden", sagt Hubert Puchner, Geschäftsführer von Borealis Agrolinz Melamine. Mit verschiedenen Akqisitionen der letzten Jahre in Frankreich und Osteuropa hat man die Voraussetzungen dafür geschaffen. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 150 Millionen Euro in Linz in diesen Geschäftsbereich investiert. Zukünftig soll allerdings für die Werke in Frankreich und Bulgarien Geld in die Hand genommen werden. Ziel ist, den gleichen Qualitäts-Standard wie im Chemiepark zu erreichen. Am Linzer Standort habe man die Verwertung der nötigen Produkte perfektioniert. "Alle Nebenprodukte, die bei der Herstellung von Pflanzennährstoffen entstehen, werden wiederverwertet und gelangen in den Produktionskreislauf", sagt Puchner. Was bleibt ist Quarzsand, der an die Bauindustrie geliefert wird. Zukunftsmärkte für den Düngemittelbereich seien vor allem Asien, Afrika und der amerikanische Kontinent.
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