Leitbetriebe in Linz
Boxenstopp der Formel E in der Linzer Stahlwelt

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LINZ. Mit dem Engagement in der Formel-E setzt die voestalpine AG noch stärker auf das Thema E-Mobilität.

Die "FIA-Formel-E" gastierte in der Vorwoche in Linz. In der voestalpine Stahlwelt gaben voestalpine-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder gemeinsam mit Österreichs Fahrer-Export Maximilian Günther einen Vorgeschmack auf die anstehenden Europa-Rennen der rein elektrischen Formel-Rennserie. In der fünften Saison der Formel-E wird erstmals gemeinsam mit der voestalpine AG ein Europa-Sieger gekürt. Die fünf europäischen Rennen werden als "voestalpine European Races" zwischen April und Juni in Rom, Paris, Monaco, Berlin und Bern ausgetragen. Neben fahrerischem Können auf den engen Stadtkursen entscheidet in den Rennen auch das richtige Energiemanagement über Sieg oder Niederlage.

Technologietransfer

"Gemeinsam mit der Formel-E möchten wir den Technologietransfer im Bereich der Elektromobilität aktiv vorantreiben“, nennt Wolfgang Eder einen der Gründe für das Engagement als Hauptsponsor, das vorerst auf zwei Saisonen ausgelegt ist. Ab der nächsten Saison nehmen zehn verschiedene Autohersteller an der Rennserie teil. Eine derart hohe Zahl gab es selbst zu Hochzeiten der Formel-1 in den 1970er- und 1980er-Jahren nicht. Günther, selbst für das private "Geox Dragon"-Team im Formula-E-Einsatz, sieht die Rennserie durchaus "auf Augenhöhe" mit der Königsklasse Formel-1. Günther und Eder sind sich dabei einig, dass der Rennserie die Zukunft gehört.

Linzer Know-how in Boliden

Das in Linz enthüllte voestalpine-Showcar ist eine exakte Kopie der aktuellen "Gen2"-Renner. "Ein Auto, wo wir schon gewisse Beiträge geleistet haben und auch noch werden", so Eder zum Boliden, der komplett im voestalpine-Design gebrandet ist. Das auf den Rennstrecken eingesetzte Material muss Extrembelastungen standhalten. Von der Entwicklung sollen später auch Autolenker profitieren.
Mit 48 Prozent Konzernumsatz ist die Zukunftsbranche Mobilität das internationale Wachstumsfeld der voestalpine. Speziell für Elektrofahrzeuge wird am Standort Linz anspruchsvollstes Elektroband als Vormaterial für Elektromotoren hergestellt. Auch hochfeste Automotive-Leichtbaukomponenten werden in Linz gefertigt. Die voestalpine beliefert alle europäischen Autohersteller. Auch das Thema Batterie-Racks und damit die Einhausung der Energiezellen sind eines der bedeutenden Zukunftsthemen in der E-Mobilität. Daneben wird am Linzer Standort auch an einer industriellen Nutzung von umweltfreundlich erzeugtem Wasserstoff geforscht. Auch bei diesem zukunftsweisenden Energie-Thema will die voestalpine ganz vorne mitspielen.

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