JKU Linz
Campus-Erweiterung – "Projekt TU Linz könnte sofort starten"

So soll die Campus-Erweiterung namens "House of Schools" an der Johannes Kepler-Universität (JKU) aussehen. | Foto: Patricia Bagienski/querkraft
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  • So soll die Campus-Erweiterung namens "House of Schools" an der Johannes Kepler-Universität (JKU) aussehen.
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Mit dem Projekt "House of Schools" präsentierten JKU-Rektor Meinhard Lukas und BIG-CEO Hans-Peter Weiss am Mittwoch den Sieger des internationalen Architekturwettbewerbs „Campus West“.

LINZ. Nach Fertigstellung der Kepler Hall sowie Learning Center wird an der Johannes Kepler Universität mit dem "House of Schools"die Erweiterung des Campus fortgesetzt. Im neuen Universitätsteil könnte künftig die geplante Universität für Digitalisierung untergebracht werden. 

Raum für Universität der Zukunft

Der Vorstellung des Projekts am Mittwoch ging ein Architekturwettbewerb voraus, der gemeinsam von der JKU und der  Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) ausgeschrieben wurde. "Das international renommierte Architekturbüro querkraft Architekten hat sich in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt. Ihr Entwurf mit dem House of Schools schafft einen spektakulären Raum für Universitätseinrichtungen der Zukunft", so Lukas. 

Parkplätze und Bäume bleiben erhalten

Das sogenannte „House of Schools“ soll auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern im Südwesten des Campus entstehen. „Die neuen Gebäude nehmen sowohl Rücksicht auf die vorhandenen Achsen als auch auf den Baumbestand am Campusgelände. Die bestehenden Haupterschließungsachsen werden aufgenommen und weitergeführt. Sie bilden so ein klares übersichtliches System für zukünftige Campusentwicklungen“, so Peter Sapp zum Entwurf des Architekturbüros querkraft. Durch den Erhalt des bestehenden Parkplatzes im Nordwesten kann das Parkhaus geringer dimensioniert werden. Bei einer zukünftigen Erweiterung im westlichen Campusbereich könne so das Parkhaus mit erweitert werden. Durch die modulare Bauweise des Parkhauses sei etwa zukünftig nach dem Entfernen von Deckenelementen auch eine Freizeitnutzung denkbar.

"Bestens geeignet für Digitalisierungs-Uni"

Im Erdgeschoß sollen Kommunikations- und Konzentrationsbereiche fließend ineinander übergehen. "Da wir langfristig planen, können wir kurzfristig auf neue Herausforderungen reagieren. Der Siegerentwurf ist aufgrund seiner offenen Architektur auch bestens geeignet, den Kern der geplanten neuen TU für Digitalisierung zu bilden", so Lukas. Mit diesem Projekt könne sofort gestartet werden. Mit dem abgeschlossenen Architekturwettbewerb seien alle vergaberechtlichen Voraussetzungen erfüllt. "Die durch das Projekt geschaffene Nutzfläche von 20.000 Quadratmetern wäre eine hochinteressante Startbasis für eine neue Universität. Vor allem angesichts der Tatsache, dass bei einer Verschränkung der TU mit der JKU die bestehende Lehr- und Verwaltungsinfrastruktur gemeinsam genutzt werden kann", so Lukas weiter. „Die Formel zwei Universitäten, ein Campus, eine Verwaltung, ein LIT ist für das Projekt und den Standort die richtige Antwort. Der größte Campus Österreichs hat jedenfalls das Potenzial für zwei Kepler Universities von internationalem Format.“

Heizung und Kühlung mit Tiefensonden

Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft: "Das Besondere am 'House of Schools' ist die hochflexible Gebäudestruktur, die schon jetzt Raum für flexible Anforderungen des Universitäts- und Forschungsbetriebs bietet und Nutzungsanpassungen in der Zukunft zulässt. In puncto Nachhaltigkeit besticht das Projekt durch ein hocheffizientes und klimaschonendes Energiekonzept. Heizung und Kühlung des Gebäudes erfolgen über Tiefensonden in Kombination mit Wärmepumpen. Die vorgesehene PV-Anlage erzeugt die erforderliche Energie, um das Gebäude im Winter zu heizen und im Sommer zu kühlen."

So soll die Campus-Erweiterung namens "House of Schools" an der Johannes Kepler-Universität (JKU) aussehen. | Foto: Patricia Bagienski/querkraft
V. l.: Architekt Peter Sapp (querkraft), Meinhard Lukas (Rektor der Johannes Kepler Universität) und Hans-Peter Weiss (CEO der Bundesimmobiliengesellschaft). | Foto: JKU
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