Top-Arbeitgeber
Der Maurer als "Headhunter"
WachbergerBau setzt bei der Mitarbeitersuche auf Mundpropaganda.
LINZ. "Es sind die eigenen Mitarbeiter, die alles über ihr Unternehmen wissen. Sie werden dadurch zu Markenbotschaftern und Headhuntern", sagt WachbergerBau-Geschäftsführer Werner Kopatsch. Die Mitarbeiter des Urfahraner Bauunternehmens sind daher auch die ersten, die über den Bedarf an Fachkräften informiert werden. Bei der Suche nach Hallenmonteuren, Maurer-Fachkräften oder Lehrlingen setzt man in Zeiten des Arbeitskräftemangels aber auch auf Social-Media-Aktivitäten, Außenwerbung, Transparente oder Bauzaunnetze. In der Lehrlingsausbildung punktet das Urfahraner Unternehmen mit fairer Bezahlung und einem flexiblen Arbeitszeitmodell. "Bei WachbergerBau steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Jeder Mitarbeiter findet bei der Geschäftsführung ein offenes Ohr für spezielle Lebenssituationen, um berufliches und privates arbeitszeittechnisch sinnvoll zu vereinbaren", sagt Kopatsch.
Prämierter Lehrbetrieb
Von der WKO wurde das Unternehmen als vorbildlicher Lehrbetrieb ausgezeichnet. Die Ausbildner legen viel Wert darauf, dass neben den neuen Techniken auch altes, traditionelles Bauhandwerk beherrscht wird. "Erklärend und freundlich anstelle von besserwisserisch und barsch ist die Devise", so Kopatsch zur Ausbildungsphilosophie. Umgekehrt profitieren dann in einem derart familiären Verhältnis dann auch die erfahrenen Fachkräfte von den Fragen und Einstellungen der jungen Arbeitnehmer.
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