voestalpine AG
Größter Ausbildner der Stadt lehrt digital

- Die voestalpine AG setzt auf digitale Lehrinhalte.
- Foto: voestalpine AG
- hochgeladen von Andreas Baumgartner
Die voestalpine AG bietet für ihre 1.400 Lehrlinge am Standort Linz digitale Zusatzausbildungen an.
LINZ. Neben einer fundierten Facharbeiterausbildung steht die Vermittlung neuester Zukunftstechnologien im Zentrum der Lehrausbildung bei der voestalpine AG. Seit Herbst können Jugendliche beim größten Lehrausbildner der Stadt neue, digitale Module nutzen, die das bestehende Ausbildungsangebot ergänzen.
Das Tablet gehört künftig ebenso zum Werkzeug von Instandhaltern, wie der Schraubenschlüssel. Zeichnungen und Materialbestände können damit bei der Reparatur direkt vor Ort digital abgefragt werden. Auch das Arbeiten in der sogenannten „Virtuellen Realität“ (VR) muss professionell erlernt werden. In Linz werden daher Situationen geübt, in denen Kollegen per VR-Brille an Anlagen aus der Ferne, etwa zur Fehlersuche, angeleitet werden.
Modell-Fabrik mitentwickelt
Die Modell-Produktionsanlage im Ausbildungszentrum, auf der Lehrlinge Programmierung und Fehlerbehebung simulieren können, wurde von voestalpine-Lehrlingen mit Unterstützung von Meistern geplant, gebaut und programmiert. „Es ist beeindruckend, wie rasch unsere Lehrlinge auf die Anforderungen der Digitalisierung reagieren und die neuen Technologien problemlos in die Praxis umsetzen“, so Pauline Seidermann, Finanzvorständin der Steel Division des voestalpine-Konzerns, die auch für die Lehrausbildung verantwortlich ist.
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