Erstmalig in Österreich

JKU erhält Stiftungsprofessur für Wirtschaftsbildung

Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU) erhält ab 2025 die erste Stiftungsprofessur für Wirtschaftsbildung in Österreich. Die Professur, initiiert von der Stiftung für Wirtschaftsbildung, wird durch mehrere Partner aus der Wirtschaft unterstützt. Das Hauptziel besteht darin, die Wirtschaftskompetenz junger Menschen im Land zu stärken und zu fördern.

LINZ. Bisher habe es an systematischer Forschung und spezialisierten Lehrstühlen im Bereich der allgemeinen Wirtschaftserziehung gefehlt. Die neue Professur am Institut für Wirtschafts- und Berufspädagogik der JKU zielt daher darauf ab, die Qualität der Wirtschaftsbildung in Österreich zu verbessern.

Finanzierungspartner aus der Wirtschaft

Die Stiftungsprofessur wird durch eine breite Koalition von Gründungspartnern finanziert, darunter die Wirtschaftskammer Österreich, die Innovationsstiftung für Bildung, die Erste Stiftung, die Sparkasse Oberösterreich, die Fabasoft AG, das Land Oberösterreich und die Industriellenvereinigung Oberösterreich. Auch die Österreichische Nationalbank unterstützt das Vorhaben.

"JKU wird zentraler Knotenpunkt für Wirtschaftsbildung"

Laut JKU Rektor Stefan Koch wird die Universität durch die Professur zum zentralen Knotenpunkt für Lehre und Forschung in der Wirtschaftsbildung in Österreich. Die langjährige Expertise der JKU sowie ihre enge Verbindung zur Wirtschaft und Industrie mache sie zur idealen Einrichtung für diese Aufgabe, so Koch weiter. Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), betont die entscheidende Rolle der Wirtschaftsbildung für die persönliche Entwicklung und für das Land. Insbesondere die Finanzbildung sei unverzichtbar, um junge Menschen auf die Herausforderungen der Wirtschaft vorzubereiten. Wer die Professur für Didaktik der ökonomischen Bildung übernimmt ist noch nicht bekannt. Die Stelle ist derzeit ausgeschrieben und soll Anfang 2025 besetzt werden.