Linz AG setzt auf Versorungssicherheit
PUCHKIRCHEN. "Versorgungssicherheit ist speziell in den kälteren Monaten für unsere Kunden oft wichtiger als der Preis", sagt Linz AG-Energievorstand Wolfgang Dopf. In den unterirdischen Gasspeichern Puchkirchen und 7Fields im Grenzgebiet zwischen Oberösterreich und Salzburg hat die Linz AG den Gasbedarf für ihre Kunden für drei Monate eingelagert. "Unsere 52.000 Haushaltskunden würden mit dieser Menge für ein halbes Jahr auskommen", sagt Dopf. Seit 2008 lagert man in dem ehemaligen Gasförderfeld der RAG in Puchkirchen allein ein Fünftel des Jahresbedarfs für Haushaltskunden ein. In 1100 Meter Tiefe wird Gas in eine etwa zehn Meter dicke und bis zu sechs Kilometer lange porenreiche Sandsteinschicht gepumpt. 1,1 Milliarden Kubikmeter Gas können in dem Feld eingelagert werden. Die Speicherung ist allerdings kostspielig: Die Linz AG zahlt der RAG etwa zwei Millionen Euro pro Jahr. Die Endkunden bedeutet das eine Belastung von fünf bis acht Prozent ihrer Gasrechnung.
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