Massive Umsatzeinbußen
Linzer Restaurant "Tamu Sana" ist insolvent
Das Urfahraner Lokal "Tamu Sana", das die Linzer wegen seiner ostafrikanische Küche kennen, ist pleite. Trotz Insolvenz bleibt es aber weiterhin geöffnet.
LINZ. Das beliebte ostafrikanische Restaurant „Tamu Sana“ mit Sitz in der Kirchengasse musste Insolvenz anmelden. Aufgrund der Corona-Pandemie sei es zu Betriebsschließungen und folglich auch zu massiven Umsatzeinbußen gekommen, ist es dem Insolvenzantrag zu entnehmen. Trotz der Pleite bleibt das Lokal in der Nähe des Ars Electronica Centers für Gäste geöffnet. Insgesamt sind 15 Dienstnehmer und neun Gläubiger betroffen. Zwischenzeitlich reduzierte der Betrieb die Anzahl an Beschäftigten.
Sanierungsverfahren eröffnet
Laut Angaben der Geschäftsführung seien die Corona-Überbrückungshilfen des Staates nur in geringem Umfang erfolgt. Nun seien diese aber zur Rückzahlung fällig gestellt worden. Die Passiva betragen rund 290.000 Euro. Aufgrund dessen werde nun auch ein Sanierungsverfahren angestrebt „Den Gläubigern wird eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zehn Prozent zahlbar binnen 14 Tagen und zehn Prozent binnen 24 Monaten angeboten“, erklärt Petra Wögerbauer Leiterin des Kreditschutzverbandes (KSV1870) Region Nord. Der Linzer Rechtsanwalt Walter Scheinecker wird als Insolvenzverwalter eingesetzt.
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