Linzer setzen auf Reparaturen
- Monika Höllhuber: "Viele Menschen können heute nicht mehr mit einer Nähmaschine
umgehen!“ - hochgeladen von Andreas Hamedinger
Handwerker profitieren von Spargedanken und sozialem Wandel.
LINZ (ah). Stagnierende Einkommen, steigende Preise und wirtschaftliche Unsicherheit sind für viele Linzer der Grund, dass sie alte Schuhe oder alte Taschen öfters reparieren lassen als vor einigen Jahren.
So verzeichnet etwa das Geschäft Mister Minit im Linzer Passage in den letzten Monaten eine steigende Nachfrage nach Reparaturen. Kunden, die sich Aktentaschen reparieren oder sich die Schuhe doppeln lassen, sind häufiger geworden und kommen heute auch aus allen Bildungs- und Einkommenschichten.
Monika Höllhuber, die seit 20 Jahren in der Klosterstraße eine Änderungsschneiderei betreibt, berichtet hingegen von einem gleichbleibenden Geschäftsaufkommen. Nur die Gründe, warum sich heute jemand etwas von Profis umändern lässt, haben sich geändert. Höllhuber: „Viele Menschen können heute nicht mehr mit einer Nähmaschine umgehen. Daher bedienen sie sich gerne unserer Dienste.“
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