Sea.AI eröffnet Büro in der Tabakfabrik
Linzer Unternehmen revolutioniert Sicherheit auf See

Die Systeme von Sea.AI kombinieren normale Farb- und Wärmebildkameras mit künstlicher Intelligenz. Zum Einsatz kommen sie unter anderem auf Rennsegelboten. | Foto: Haebig
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  • Die Systeme von Sea.AI kombinieren normale Farb- und Wärmebildkameras mit künstlicher Intelligenz. Zum Einsatz kommen sie unter anderem auf Rennsegelboten.
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Das Linzer Unternehmen Sea.AI ist weltweit führend in der Entwicklung optischer Systeme zur automatischen Objekterkennung auf hoher See. Am 13. Juni wurde die Eröffnung des neuen Büros in der Tabakfabrik gefeiert. Von dort aus werden die innovativen Geräte in die ganze Welt verschifft. Gegründet im Jahr 2018, hat sich Sea.AI schnell einen Namen gemacht und beschäftigt heute etwa 65 Mitarbeiter in Standorten in Linz, Wien, Lissabon, der Bretagne und Miami.

LINZ. Die Systeme von Sea.AI kombinieren normale Farb- und Wärmebildkameras mit künstlicher Intelligenz, die bislang mit mehr als 100 Millionen Bildern trainiert wurde. Die Geräte, etwa so groß wie ein kleiner Beamer, sind so in der Lage, Objekte auf dem Wasser sowohl zu erkennen als auch zu klassifizieren. Dies ermöglicht es etwa, einen im Wasser treibenden Menschen Tag und Nacht auf bis zu 700 Meter Entfernung zu entdecken und als solchen zu identifizieren.

Budiness Developer Patrick Haebig (re.), COO Franz Kallinger mit Tabakfabrik-Geschäftsführer Markus Eidenberger (li.) | Foto: Sea.AI
  • Budiness Developer Patrick Haebig (re.), COO Franz Kallinger mit Tabakfabrik-Geschäftsführer Markus Eidenberger (li.)
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Personenrettung und Kollisionsschutz

Die Einsatzmöglichkeiten der Sea.AI-Systeme sind vielfältig. Neben der Durchführung von Rettungsaktionen verhindern sie zuverlässig Kollisionen. "Die Erfolgsquote liegt bei annähernd 100 Prozent. Es liegen zwar fünf unserer Systeme auf dem Meeresgrund, aber nur weil die Masten, auf denen sie montiert waren, gebrochen sind", erklärt Patrick Haebig, Sales Manager bei Sea.AI.

Mitte Juni bezog das Linzer Unternehmen neue Räumlichkeiten in der Linzer Tabakfabrik. | Foto: Sea.AI
  • Mitte Juni bezog das Linzer Unternehmen neue Räumlichkeiten in der Linzer Tabakfabrik.
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Kriegsschiffe werden nicht beliefert

Von den bisher etwa 500 im Einsatz befindlichen Systemen auf allen sieben Weltmeeren sind viele auf Rennsegelbooten montiert – aus diesem Bereich kamen auch die ersten Kunden. Darüber hinaus vertrauen große Yachten, die kommerzielle Schifffahrt und auch Behörden, wie etwa die Polizei von Dubai, auf die Offshore-Innovation aus Linz. Alle Systeme werden im neuen Büro in der Tabakfabrik produziert. Eine besondere Firmenpolitik verfolgt Sea.AI bei der Lieferung an Behörden. „Wir verkaufen unsere Systeme nicht für Kriegsschiffe, würden wir das tun, hätten wir wahrscheinlich ein Problem mit vielen unserer Mitarbeiter“, betont Haebig, die Werte des Unternehmens.

Die Systeme von Sea.AI kombinieren normale Farb- und Wärmebildkameras mit künstlicher Intelligenz. Zum Einsatz kommen sie unter anderem auf Rennsegelboten. | Foto: Haebig
Mitte Juni bezog das Linzer Unternehmen neue Räumlichkeiten in der Linzer Tabakfabrik. | Foto: Sea.AI
Budiness Developer Patrick Haebig (re.), COO Franz Kallinger mit Tabakfabrik-Geschäftsführer Markus Eidenberger (li.) | Foto: Sea.AI
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