7.600 Haushalte versorgt
LIWEST schließt geförderten Breitbandausbau ab

- Von links: Helmut Fabian (Leitung Netzwerkplanung & Dokumentation LIWEST), Andreas Aigner (Abteilungsleiter Infrastruktur & Technischer Support LIWEST) Stefan Gintenreiter (Geschäftführer LIWEST), Thomas Gstöttner (Projektmanager Netzausbau LIWEST)
- Foto: LIWEST/Kneidinger Photography
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LIWEST beendet den umfangreichen durch öffentliche Mittel geförderten Breitbandausbau in Oberösterreich. Seit dem Projektstart im Mai 2018 wurden rund 20 Millionen Euro investiert, über 345 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und mehr als 7.600 Haushalte digital erschlossen – davon rund 5.950 im Rahmen geförderter Projekte und zusätzlich 1.700 mit eigenen Mitteln.
LINZ. Der geförderte Ausbau konzentrierte sich auf sogenannte „weiße Flecken“ im Versorgungsgebiet – also auf Gebiete ohne breitbandtaugliche Infrastruktur. Dazu zählen unter anderem die Gemeinden Alberndorf, Asten, Eidenberg, Neumarkt, Puchenau und Unterweitersdorf. Besonders in ländlichen Regionen kombinierte LIWEST moderne FTTH-Projekte (Fiber-to-the-Home) mit leistungsstarken 5G-Lösungen, um flächendeckend schnelles Internet bereitstellen zu können. Durch dieses hybride, zweistufige Ausbaukonzept sei nicht nur eine kurzfristige Versorgung ermöglicht, sondern auch ein langfristig ausbaubares Netz geschaffen worden.
Andreas Aigner, Abteilungsleiter Infrastruktur & Technischer Support:
„Unser Ansatz war stets nachhaltig und für die Zukunft zu bauen. Die Kombination aus Glasfaser und dem eigenen 5G-Netz erlaubt es uns, Regionen flexibel und wirtschaftlich sinnvoll zu erschließen – insbesonders jene, die sonst kaum Chancen auf moderne Infrastruktur hätten.“

- Die geförderten Ausbaugebiete.
- Foto: LIWEST/Kneidinger Photography
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Erfolgreiche Kundengewinnung
Im Verlauf des Breitbandausbaus habe man in den geförderten Gebieten rund 62 Prozent der neu erschlossenen Haushalte als LIWEST Kund:innen gewinnen können – insgesamt 4.721 Haushalte profitieren laut LIWEST direkt von Glasfaser-Internet aus den Projekten. Der erfolgreiche Ausbau sei ein Gemeinschaftswerk mehrerer interner Abteilungen – von Technik über Vertrieb bis zur Finanzierung – sowie ein Ergebnis verlässlicher Partnerschaften mit SPL (Technik) und Tiefbauunternehmen wie Ploier & Hörmann, Hitthaller und Wahl Bau. Ein entscheidender Erfolgsfaktor sei aber auch die enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden. Viele Bürgermeister:innen und Gemeindebedienstete hätten aktiv die Projektumsetzung vor Ort unterstützt und maßgeblich dazu beigetragen, die geforderten Anschlussraten sogar zu übertreffen.
Stefan Gintenreiter (Geschäftsführer LIWEST):
„Der Breitbandausbau ist nur dann erfolgreich, wenn alle an einem Strang ziehen. Die enge und vertrauensvolle Kooperation mit den Gemeinden hat es uns ermöglicht, auch anspruchsvolle Regionen effizient zu versorgen und so einen wichtigen Beitrag zur digitalen Chancengleichheit zu leisten.“
Synergien nutzen
Auch nach Abschluss der Förderprojekte setzt LIWEST auf den kontinuierlichen Ausbau ihrer Netze. Die Strategie basiert auf einem technologieoffenen Ansatz: Glasfaserausbau, der seit 1997 im LIWEST Netz betrieben und nach Bedarf erweitert wird, gezielter Einsatz der eigenen 5G-Netze sowie die laufende Verdichtung des bestehenden Kabel-Glasfasernetzes. Dabei will man Synergien mit Infrastrukturprojekten wie Straßenbau oder Leitungsverlegungen nutzen, um Ressourcen zu sparen und Ausbauten zu beschleunigen.




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