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"Mentoring für MigrantInnen" startet wieder!

Doris Staudinger, Leiterin des Integrationszentrums OÖ des ÖIF, sprach bei der Auftaktveranstaltung zum 7. Durchgang von "Mentoring für Migrantinnen" in Oberösterreich.
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  • Doris Staudinger, Leiterin des Integrationszentrums OÖ des ÖIF, sprach bei der Auftaktveranstaltung zum 7. Durchgang von "Mentoring für Migrantinnen" in Oberösterreich.
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Zusammenarbeit von gut qualifizierten MigrantInnen und Personen der oberösterreichischen Wirtschaft schafft Win-Win-Situation

Am 14. Oktober startete zum siebten Mal „Mentoring für MigrantInnen“ in Oberösterreich. Das sechsmonatige Programm unterstützt MigrantInnen beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt und wird von Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKO), Österreichischem Integrationsfonds (ÖIF) und Arbeitsmarktservice (AMS) in Kooperation durchgeführt.

Mehr als ein Viertel arbeitet unter Qualifikationsniveau

„Mentoring für MigrantInnen“ unterstützt gut qualifizierte ZuwanderInnen in Oberösterreich beim bildungsadäquaten Einstieg in den Arbeitsmarkt. Denn: Mehr als ein Viertel aller ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund arbeitet unter dem eigenen Ausbildungsniveau. Auch für gut qualifizierte MigrantInnen ist der Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt häufig mit Hürden verbunden. Am diesjährigen Mentoring-Durchgang nehmen 24 Personen aus Ländern wie Rumänien, Spanien, Ungarn, Bosnien und Brasilien teil. Besonders erfreulich: Über 80 Prozent der TeilnehmerInnen sind Frauen. Mit Qualifikationen aus verschiedenen Branchen wie Wirtschaft, IT, Finanzen und Personal sowie Bildung und Soziales sind ihre Berufsbilder ebenso vielfältig wie ihre Wurzeln.

Mentoringpaare arbeiten gemeinsam am Arbeitsmarkteinstieg

Mümtaz Karakurt, Leiter der Beratungsstelle migrare in Linz, und Evelin Zarol, die in Ungarn im Bereich Soziales und Altenforschung tätig war, bilden eines der 24 Paare in diesem Durchgang. „Ich wurde in meiner beruflichen Laufbahn von vielen Menschen unterstützt. Daher möchte ich jetzt etwas zurückgeben und andere Menschen auf ihrem beruflichen Weg begleiten“, beschreibt Herr Karakurt seine Bereitschaft als Mentor tätig zu sein. Evelin Zarol freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit ihrem Mentor und plant zukünftige Projekte: „.Ich möchte Kontakte zu wissenschaftlichen Netzwerken im Bereich Altenforschung aufbauen und einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch erleben. Ein Ziel ist es, an einem Forschungsprojekt zu diesen zukunftsweisenden Themen mitzuarbeiten“.
Eine Mentee ist Alma Sahbaz. Sie ist Betriebswirtin und kommt aus Bosnien-Herzegowina. Alma Sahbaz verfolgt mit ihrer Teilnahme das Ziel, ihr Selbstbewusstsein zurückzugewinnen und zu stärken und möchte einen Job in ihrem Bereich bekommen. Sie freut sich über Ratschläge und Tipps für den Einstieg am österreichischen Arbeitsmarkt.

Potenziale bewusst wahrnehmen und nutzen

Doris Staudinger, Leiterin des Integrationszentrums Oberösterreich erklärt: „Im Vordergrund des Programms steht für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vermittlung am Arbeitsmarkt. Im Laufe der kommenden sechs Monate stellen wir neue Kontakte her, unterstützen die Mentees im Bewerbungsprozess und schaffen neues Selbstvertrauen“. Staudinger betont darüber hinaus, dass „Mentoring für MigrantInnen“ eine Win-Win-Situation für Unternehmen und MigrantInnen schaffe: „Wenn wir die Potenziale von Migrantinnen und Migranten bewusst wahrnehmen und sie ihre Qualifikationen aktiv einbringen können, profitiert jedes Unternehmen und auch die ganze Gesellschaft“.

Über „Mentoring für MigrantInnen“

Seit 2008 wird das Programm „Mentoring für MigrantInnen“ in Österreich angeboten, seit einem Jahr wird es bundesweit in allen Bundesländern durchgeführt. Bisher haben in Oberösterreich bereits 120 MigrantInnen von dem Angebot der Wirtschaftskammer (WKO), des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und des Arbeitsmarktservices (AMS) profitiert. In einer sechsmonatigen Partnerschaft unterstützen erfahrene und gut vernetzte Persönlichkeiten aus der oberösterreichischen Wirtschaft, so genannte MentorInnen, gut ausbildete MigrantInnen, so genannte Mentees, beim Aufbau von beruflichen Netzwerken und dem Kennenlernen der spezifischen Anforderungen des österreichischen Arbeitsmarkts. Sie geben ihren Mentees darüber hinaus Tipps und Feedback als Motivation für den Bewerbungsprozess mit.

Doris Staudinger, Leiterin des Integrationszentrums OÖ des ÖIF, sprach bei der Auftaktveranstaltung zum 7. Durchgang von "Mentoring für Migrantinnen" in Oberösterreich.
Mümtaz Karakurt, Leiter der Beratungsstelle migrare in Linz, und Evelin Zarol, die in Ungarn im Bereich Soziales und Altenforschung tätig war, bilden eines der 24 Paare in diesem Durchgang.
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