Paul-Riebensahm-Preis für Linzer Studentin

Michael Lohrmann, Vorsitzender des Vorstandes der AWT, und Katharina Steineder. | Foto: FH OÖ
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Jährlich wird der beste Vortrag eines jungen Wissenschaftlers auf dem Härtereikolloquium in Wiesbaden, der wichtigsten deutschsprachigen Tagung im Bereich Wärmebehandlung von Metallen, mit dem Paul-Riebensahm-Preis ausgezeichnet. Katharina Steineder konnte mit ihrem Vortrag, in dem sie über vergleichende Untersuchungen der Härte-Zähigkeits-Beziehung von verschiedenen Stählen für landwirtschaftliche Technologieprodukte berichtete, die Jury von der Qualität der Arbeit überzeugen und erhielt den mit 2000 Euro dotierten Preis.

In Abstimmung mit ihrem Masterstudium arbeitete die Metallurgin im FFG-Forschungsprojekt „Future Farm Technology“ gemeinsam mit Reinhold Schneider von der FH OÖ in Wels an neuen Technologien für die Landwirtschaft. Die aus Linz stammende wissenschaftliche Mitarbeiterin optimiert in diesem Forschungsprojekt spezielle Messer aus Stahl, die in hochleistungsfähigen Lade- und Silierwägen zum Zerkleinern von Erntegut eingesetzt werden. Damit können diese Messer länger im Einsatz bleiben und müssen seltener nachgeschliffen und gewechselt werden.

Dank der Finanzierung durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft gemeinsam mit den Unternehmen Busatis GmbH, Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH, voestalpine Stahl GmbH und dem Francisco Josephinum konnte diese Arbeit höchst erfolgreich abgeschlossen werden.

Studium mit gleitendem Berufseinstieg

Im Welser Masterstudium EntwicklungsingenieurIn Metall und Kunststofftechnik erfolgt eine Spezialisierung in „Kunststoffverarbeitung“ oder „Metallische Werkstoffe“. Zusätzlich stehen Verarbeitungs- und Fügetechnik und Leichtbau im Fokus. Abgerundet wird die Ausbildung durch BWL und Social Skills. „Das MKT-Studium bietet eine fundierte theoretische Ausbildung mit sehr hohem Praxisbezug“, bestätigt auch Steineder und fügt hinzu: „Es ist eine tolle Möglichkeit, bereits während des Studiums in F&E-Projekten mit so namhaften Partnerunternehmen mitarbeiten zu können.“

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