Oberösterreichs Industriebetriebe sind vorsichtig optimistisch

Pressenstraße der voestalpine. | Foto: voestalpine
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Nach dem Absturz zum Höhepunkt der Eurokrise im Herbst des vergangenen Jahres und dem darauf folgenden Wiederanstieg zum Jahresende hat sich die Stimmungslage in der OÖ. Industrie wieder eingependelt. Bei der Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) über das erste Quartal 2013 (111 Firmen mit insgesamt fast 106.000 Mitarbeitern) sind die Ist-Werte wie beispielsweise Geschäftslage, Aufträge oder Ertragslage gegenüber dem Vorquartal zwar spürbar zurück gegangen, dafür haben sich die zuletzt eher negativen Zukunftsindikatoren wieder erholt. „Die Konjunkturerwartungen sind angesichts des europäischen Umfeldes weiterhin gedämpft“, kommentiert IV OÖ-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch das Umfrageergebnis: „Von einem Aufschwung ist weiterhin nichts zu sehen, von einem Konjunkturabsturz aber auch nicht. Sämtliche Salden aus Positiv- und Negativmeldungen sind entweder im Plus oder zumindest ausgeglichen.“

Der stärkste Rückgang zeigte sich bei Auslandsaufträgen, der Saldo aus Positiv- und Negativ-Meldungen ging mit plus 29 Prozent gegenüber dem Vorquartal (plus 49 Prozent) zwar um 20 Prozentpunkte zurück, blieb jedoch weiterhin sehr deutlich im Plus. Der Saldo der Auftragsbestände reduzierte sich von plus 44 auf plus 32 Prozent und jener der aktuellen Geschäftslage von plus 25 auf nunmehr plus elf Prozent. Der Saldo der aktuellen Ertragssituation ging von plus 23 auf plus 13 Prozent zurück.

„Alles in allem betrachtet gibt es keinen Grund zur Euphorie“, interpretiert Haindl-Grutsch die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage, „im aktuell fragilen europäischen Umfeld ist das allerdings auch nicht verwunderlich.“ Oberösterreichs Industrie sehe sich hinsichtlich des Konjunkturverlaufs mit einer stagnierenden wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und insbesondere einer Rezession in den südeuropäischen Ländern konfrontiert, liege im europäischen Vergleich jedoch weiterhin gut. „Die Stimmungslage ist primär durch Vorsicht gekennzeichnet.", so Haindl-Grutsch.

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