Ja zu OÖ
Orientierung am Export und Mitarbeiter führten Rubblemaster durch die Krise
Rubble Master blickt trotz Corona-Krise dem Jahr 2021 optimistisch entgegen. Flexibilität, Orientierung am Export und Fokus auf die Mitarbeiter leitete das Unternehmen durch die Krise. Nachfrage an Maschinen besteht auch weiterhin.
LINZ. "Unsere Mitarbeiter haben es geschafft den RM-Service aufrechtzuerhalten, und das unter völlig neuen Bedingungen. Das macht uns unendlich stolz auf das RM-Team, dem an dieser Stelle großer Dank gebührt," erklärt Gerald Hanisch, Geschäftsführer und Eigentümer von Rubblemaster.
Neuerungen bei Arbeitsmodellen
Der Weltmarktführer in der Fertigung von mobilen Brechern und Sieben für die Recycling- und Natursteinindustrie sieht in der aktuellen Situation zudem Chancen für die Zukunft. Neuerungen im Bereich der Arbeitszeitmodelle und der Relaunch des erfolgreichsten Gerätes stehen kurz bevor.
Viertage-Woche in Planung
„Schwierige Zeiten geben auch Denkanstöße für Innovationen, Verbesserungen und positive Entwicklungen." so Hanisch. Die RM-Group bietet so zum Beispiel eine Kombination aus Homeoffice und flexibler Arbeitszeit an. Pendelzeiten können so optimiert werden. Zudem ist eine Viertage-Woche geplant und bereits teilweise umgesetzt.
Sicherstellung der Lieferfähigkeit
Während die Produktion in Linz im Rahmen der gewetzlichen Vorschriften weiterlaufen konnte, gab es im nordirischen Siebwerk einen zweimonatigen generellen Lockdown. Mit der laufenden Überprüfung aller Aufträge hinsichtlich Verbindlichkeit, Materialverfügbarkeit und Restriktionen im Warenverkehr wird sichergestellt, dass der Kunde seine Maschine ohne Lieferverzögerung bekommt. Mittlerweile hat sich der chinesische Markt wieder etwas erholt und die Nachfrage steigt. In Nordamerika verlaufen die Bestellungen derzeit zurückhaltend. Die Auftragslage am heimischen Markt verläuft zufriedenstellend.
Flexibilität in der Krisenplanung
Flexibilität stand in der Krisenplanung an erster Stelle. Um rasch auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können wurden mehrere Szenarien entworfen. Eine Optimierung der variablen Kosten wurde auf allen Ebenen umgehend umgesetzt. Entwicklung und Vertrieb waren dabei jedoch ausgenommen, um Verfügbarkeit, Kundenservice und kontinuierliche Innovationen zu gewährleisten. Kurzarbeit wurde im gesamten Unternehmen mit Ausnahme der Vertriebsgesellschaften in Österreich und der Schweiz eingeführt. Diese wurden aufgrund der vollen Auslastung davon ausgenommen.
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